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Kaiser Marcus Aurelius

Verfasst von: Kate Zusmann

Kaiser Marcus Aurelius

Marcus Aurelius, oder Marcus Aurelius Antoninus Augustus, genannt der Philosoph, war von 161 bis 180 n. Chr. römischer Kaiser. Er war gemeinsam mit seinem adoptierten Bruder Lucius Verus Herrscher über das antike Römische Reich, bis zum Tod von Lucius im Jahr 169 n. Chr. Somit war er der fünfte der Fünf Guten Kaiser. Zudem war Marcus Aurelius der letzte Kaiser der Pax Romana – einer Zeit des Friedens und der Stabilität für das Römische Reich.

Contents

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  • Wissenswertes über Marcus Aurelius
    • Wofür ist Marcus Aurelius am bekanntesten?
    • War Marcus Aurelius ein guter Kaiser?
    • Mit welchen Herausforderungen war Marcus Aurelius konfrontiert?
    • Welcher Herkunft war Marcus Aurelius?
  • Frühes Leben
    • Privatleben
    • Letzte Jahre von Antonius Pius
  • Kaiser
  • Selbstbetrachtungen
  • Wissenswertes über den Stoizismus und die stoische Philosophie
    • Glauben Stoiker an Gott?
    • Ist der Stoizismus mit dem Christentum vereinbar?
    • Können sich Stoiker verlieben?
    • Was waren die drei Hauptüberzeugungen der Stoiker?
    • Glauben Stoiker an ein Leben nach dem Tod?
    • Wer war der bedeutendste Stoiker?
  • Interessante Fakten über Marcus Aurelius
  • Der Tod

Wissenswertes über Marcus Aurelius

Wofür ist Marcus Aurelius am bekanntesten?

Marcus Aurelius ist vor allem als letzter der Fünf Guten Kaiser Roms bekannt (nach Nerva, Trajan, Hadrian und Antoninus Pius) sowie als Autor des philosophischen Werkes „Selbstbetrachtungen“, das eine zentrale Rolle im modernen Verständnis der antiken stoischen Philosophie spielt.

War Marcus Aurelius ein guter Kaiser?

Ja, Marcus Aurelius war ein guter Kaiser Roms. Seine Regierungszeit (161–180 n. Chr.) markierte das Ende einer Phase innerer Stabilität und guter Verwaltung. Nach seinem Tod stürzte das Reich rasch in einen Bürgerkrieg. Für viele Generationen im Westen symbolisierte Marcus Aurelius das Goldene Zeitalter des Römischen Reiches.

Mit welchen Herausforderungen war Marcus Aurelius konfrontiert?

Während seiner Herrschaft hatte Marcus Aurelius mit Kriegen und Seuchen zu kämpfen. Besonders die Nordgrenzen des Römischen Reiches wurden während der Markomannenkriege (166–180 n. Chr.) durch germanische und iranische Stämme bedroht.

Welcher Herkunft war Marcus Aurelius?

Marcus Aurelius war römisch-italo-hispanischer Herkunft. Sein Vater, Marcus Annius Verus, war ein angesehener römischer Politiker.

Frühes Leben

Marcus Aurelius wurde in eine römische Patrizierfamilie hineingeboren. Sein Vater war Prätor und starb im Jahr 124 n. Chr. Nach dessen Tod wurde Marcus von seinem Großvater väterlicherseits und seiner Mutter aufgezogen. Zudem erhielt er Hausunterricht, was bei Kindern aus römischen Adelsfamilien üblich war. Zu seinen Lehrern zählten der Künstler Diognetus, der seine Leidenschaft für die Philosophie weckte, sowie Tuticius Proculus.

Marcus Aurelius war der Tochter von Lucius Aelius versprochen, einem Verwandten des adoptierten Sohnes und Erben von Kaiser Hadrian. Aelius starb im Jahr 138 n. Chr., und Hadrian wählte Antonius Pius, den Ehemann von Marcus’ Tante, als neuen Erben. Hadrian wollte, dass Antonius Marcus sowie den Sohn von Aelius, Lucius Commodus, adoptiert. Als kaiserlicher Thronfolger studierte Marcus Griechisch und Latein. Zu seinen Lehrern zählten Herodes Atticus und Marcus Cornelius Fronto. Die Vorstellung des Stoizismus lernte Marcus von Quintus Junius Rusticus; er wurde zum Quästor und symbolischen Führer der römischen Ritter erhoben.

Im Jahr 140 n. Chr. wurden Marcus und Antonius zu Konsuln ernannt.

Privatleben

Später, im Jahr 145 n. Chr., heiratete Marcus die Tochter von Antonius, Faustina die Jüngere. Im Jahr 147 n. Chr. brachte Faustina ein Mädchen zur Welt, das Domitia Faustina genannt wurde. Die Tochter war das erste von mindestens 13 Kindern, die Faustina in den folgenden zwei Jahrzehnten gebären sollte. Am Tag nach der Geburt von Domitia verlieh Antonius Marcus die tribunizische Gewalt und das Imperium, was ihm die Führung über die Armeen und Provinzen des Kaisers übertrug. Die ersten Erwähnungen der Tochter von Marcus Aurelius stammen aus seinen Briefen, in denen er sie als krankes Kind beschrieb. Domitia starb im Jahr 151 n. Chr.

Letzte Jahre von Antonius Pius

Die Karriere von Lucius begann mit seiner Tätigkeit als Quästor im Jahr 153 n. Chr. Im Jahr 154 war er Konsul, und zusammen mit Marcus wurde er 161 erneut Konsul. Lucius war als „Sohn von Augustus“ bekannt. Als Antonius älter wurde, übernahm Marcus zunehmend administrative Aufgaben. Als Marcus und Lucius gemeinsame Konsuln waren, war Antonius möglicherweise bereits krank. Vor seinem Tod hatte er Fieber und rief den kaiserlichen Rat zusammen, um den Staat und seine Tochter Marcus zu übergeben. Sein Tod markierte die längste Regierungszeit seit Augustus und übertraf die von Tiberius um einige Monate.

Kaiser

Nach dem Tod von Antonius im Jahr 161 wollte der Senat Marcus Aurelius zum alleinigen Kaiser ernennen, doch er lehnte die Ehre ab, sofern Lucius Verus nicht als Mitkaiser anerkannt würde. Aurelius und Verus begannen ihre Herrschaft mit neuen Programmen zur Unterstützung der Armen und zur Belohnung des Militärs mit höheren Soldzahlungen und Ehrungen. Die Herrscher schätzten die Redefreiheit, die Künste und die Bildung und versuchten, die wirtschaftliche Lage durch Abwertung der Währung zu verbessern.

Die beiden Kaiser waren beim Volk sehr beliebt.

Marcus Aurelius regierte nach stoischen Prinzipien, während Verus rauschende Feste veranstaltete und teure Geschenke an Freunde verteilte. Im Jahr 161 n. Chr. überfiel der parthische König Vologases IV Armenien, das unter römischem Schutz stand, was zum Aufstand in Syrien führte. Verus verfügte über mehr militärische Erfahrung als Aurelius und übernahm daher die Verantwortung für die östlichen Feldzüge. Die Partherkriege dauerten bis 166, als Rom den Sieg errang. Während Verus im Krieg war, blieb Aurelius in Rom. Der Kaiser entschied Gerichtsfälle, änderte Gesetze und kümmerte sich um die Angelegenheiten der Provinzen. In dieser Zeit verfolgte Marcus Aurelius auch die neue Sekte des Christentums, die sich weigerte, die Staatsreligion zu ehren.

Bis zum Jahr 166 gab es keine Probleme mehr mit den Christen, und der Krieg gegen die Parther endete erfolgreich für Rom. Marcus Aurelius heiratete Faustina im Jahr 145, und die folgenden Jahre waren für das Paar durch eine beeindruckende Zahl an Kindern geprägt. Leider starben einige von ihnen früh, doch Marcus Aurelius glaubte, dass die Götter ihm dennoch mit Glück gesonnen waren.

Verus starb im Jahr 169 n. Chr. Höchstwahrscheinlich war die Ursache die Pest, die seine Truppen aus dem Feldzug nach Rom mitgebracht hatten. Von da an regierte Marcus Aurelius allein. Den Großteil seiner verbleibenden Herrschaft verbrachte er mit Feldzügen in Germanien und schrieb sein berühmtes Werk „Selbstbetrachtungen“.

Selbstbetrachtungen

Das Werk „Selbstbetrachtungen“ von Marcus Aurelius ist das Hauptwerk des Kaisers und Philosophen. Der Autor und die stoische Philosophenschule, der er treu verbunden war, schätzten Vernunft und eine logische Weltsicht über alles andere. Sie hielten einen ruhigen, analytischen Geist für wertvoller als einen, der von Wünschen und Gefühlen geleitet wird.

Das von Aurelius vertretene System des Logos besagt, dass alles, was geschieht, geschehen soll – und daher gut ist.

Außerdem, so Aurelius, könne der Mensch nichts anderes tun, als den Schmerz zu akzeptieren und ohne Klagen weiterzumachen. Klagen bedeute nur, die unsterbliche Logik des Logos, die in jedem Menschen wohnt, zu missachten, und verursache zusätzliches Leid. Der Autor begegnete dem Schmerz, der all das Leiden auslöste, indem er an das größere Gute glaubte, das im Logos liege – selbst körperlicher Schmerz sei Teil davon.
Die Hauptaussage des Buches ist, dass nur man selbst über sein Schicksal und seine Handlungen entscheidet. Selbst wenn jemand einen nicht mag, sollte man sich nicht auf dessen Niveau herablassen. Stattdessen sollte man andere stets mit Würde und Gerechtigkeit behandeln – dann wird man durch sein eigenes Handeln niemals leiden.

Wissenswertes über den Stoizismus und die stoische Philosophie

Glauben Stoiker an Gott?

Stoiker glauben nicht an einen Gott, der hilft oder sich um den Menschen kümmert. Sie setzen auf rationales Denken und Philosophie. Für Stoiker existiert alles, um einander zu dienen, doch der Mensch trifft seine Entscheidungen eigenständig – ohne Angst vor göttlicher Bestrafung oder Hoffnung auf göttliche Gnade.

Ist der Stoizismus mit dem Christentum vereinbar?

Der Stoizismus ist nicht mit dem Christentum vereinbar. Obwohl der Stoizismus Götter erwähnt, handelt es sich um eine philosophische Lehre ohne religiöse Grundlage.

Können sich Stoiker verlieben?

Ja, Stoiker können sich verlieben – jedoch ohne ihre Logik aufzugeben. Für sie ist Liebe eine starke Form der Freundschaft mit romantischer Komponente. Stoiker schätzen ihre Liebsten und sorgen sich um deren Wohlergehen und Lebensglück.

Was waren die drei Hauptüberzeugungen der Stoiker?

Die drei zentralen Grundsätze des Stoizismus lauten:
  1. Tugend allein reicht aus, um persönliches Glück zu erreichen.
  2. Äußere Güter sind gleichgültig zu behandeln.
  3. Die Welt ist durch göttliche Vorsehung geordnet.

Glauben Stoiker an ein Leben nach dem Tod?

Nein. Die antiken Stoiker lehnten ein dauerhaftes Leben nach dem Tod ab und waren auch gegenüber einer temporären Vorstellung davon agnostisch. Ein Jenseits spielte keinerlei Rolle in ihrem Wertesystem oder in der ethischen Argumentation.

Wer war der bedeutendste Stoiker?

Der bekannteste und bedeutendste Stoiker der Geschichte war der römische Kaiser Marcus Aurelius.

Interessante Fakten über Marcus Aurelius

  1. Marcus Aurelius war ein Anhänger des Stoizismus, und sein anonym verfasstes Werk, bekannt als „Selbstbetrachtungen“, ist eine zentrale Quelle für das heutige Verständnis der antiken stoischen Philosophie.
  2. Während seiner Regierungszeit nahm die Verfolgung von Christen zu.
  3. Sein Tod im Jahr 180 n. Chr. gilt als das Ende der Pax Romana; die darauf folgende zunehmende Instabilität im Westen wird traditionell als möglicher Beginn des Untergangs des Weströmischen Reiches betrachtet.
  4. Er erhielt Hausunterricht, was den aristokratischen Gepflogenheiten entsprach.
  5. Marcus wurde von seinem Sohn Commodus abgelöst, den er im Jahr 166 zum Caesar ernannte und mit dem er ab 177 gemeinsam regierte.
  6. Marcus Aurelius erlangte schon zu Lebzeiten den Ruf eines Philosophenkönigs – ein Titel, der auch nach seinem Tod erhalten blieb.
  7. Der Grund, weshalb zwei Kaiser zur Zeit von Marcus Aurelius in Rom regierten, war das wohlwollende Wesen von Verus und dessen Akzeptanz von Marcus’ Alters- und Urteilsvorrang.
  8. Während seiner Regierungszeit besiegte das Römische Reich das wiedererstarkte Partherreich im Osten.
  9. Seine Familie stammte aus Ucubi, einer kleinen Stadt südöstlich von Córdoba in der iberischen Provinz Baetica.
  10. Er war der fünfte der Fünf Guten Kaiser.

Der Tod

In den letzten Jahren des Kaisers, von 170 bis 175, begleitete Faustina Marcus Aurelius auf seinen Feldzügen und reiste mit ihm nach Syrien, Ägypten und Griechenland. Sie starb im Winter des Jahres 175 n. Chr. Im Jahr 178 n. Chr. besiegte Aurelius germanische Stämme an der Donau und starb zwei Jahre später, im Jahr 180 n. Chr. Commodus trat die Nachfolge von Marcus Aurelius an.

Autor: Kate Zusmann

Kate Zusmann

Ich lebe seit 12 Jahren in der Ewigen Stadt. Man sagt, jede Ecke Roms hat ihre eigene Geschichte – und ich bin hier, um Ihnen die faszinierendsten historischen Fakten und Stadtlegenden zu erzählen.

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Wir sind Kate und Artur, ein Duo, das von unserer gemeinsamen Faszination für die Ewige Stadt – Rom – vereint wird. Unsere Wege kreuzten sich auf eine Weise, die wir uns nie hätten vorstellen können, angetrieben von einer gemeinsamen Leidenschaft für ihre zeitlosen Geschichten und architektonischen Wunder.

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