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Tipp | The gallery is incredibly popular and tickets are limited for each session. Reservations at least one month in advance are required. |
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Adresse | Piazzale Scipione Borghese, 5, Roma |
Webseite | de.borghese.gallery |
Die Galleria Borghese ist ein eleganter Palast mit außergewöhnlichen Kunstwerken aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Ein Pflichtbesuch für Kunstliebhaber und besonders beliebt bei englischsprachigen Besuchern. Zudem gilt die Galerie als eines der renommiertesten Kunstmuseen weltweit.
Die Galerie zieht nicht nur wegen ihrer Meisterwerke zahlreiche Besucher an, sondern auch wegen des eindrucksvollen Gartens, der sie umgibt. Sie befindet sich im drittgrößten Park Roms. Leider wird die Roma-Pass-Kooperation derzeit nicht mehr angeboten, daher sollten Sie Ihre Eintrittskarten im Voraus separat kaufen.
Contents
ToggleHier sind 7 spannende und überraschende Fakten zur Galleria Borghese. Merken Sie sich einige davon – ideal, um Ihre Freunde bei einem selbstgeführten Besuch zu beeindrucken:
Die Galleria Borghese gehört zu den beeindruckendsten Museen der Welt. Zweifellos ist sie für Besucher jeden Alters interessant. Da sie jedoch äußerst beliebt ist, ist eine rechtzeitige Reservierung zwingend erforderlich – ohne ein vorab gekauftes Ticket ist der Eintritt nicht möglich.
Je nach Saison kostet der Eintritt für Erwachsene zwischen 16 und 30 Euro, zuzüglich 2 Euro Reservierungsgebühr. Kinder unter 18 Jahren zahlen nur die Reservierungsgebühr von 2 Euro. Für EU-Bürger im Alter von 18 bis 25 Jahren gilt ein ermäßigter Preis von 15 Euro plus 4 Euro (Service- und Vorverkaufsgebühr). Wir empfehlen, die Tickets frühzeitig zu buchen, um sicherzustellen, dass Ihr Wunschtermin nicht ausverkauft ist.
Bei Sonderausstellungen kann der Eintrittspreis höher sein. Tickets werden weder zurückerstattet noch umgetauscht.
Früher war die Villa Borghese auf dem Pincio-Hügel die Sommerresidenz der einflussreichen Familie Borghese. Sie wurde Anfang des 17. Jahrhunderts vom Architekten Flaminio Ponzio entworfen, inspiriert vom Namensgeber der Villa – Kardinal Scipione Borghese (1577–1633), einem leidenschaftlichen Kunstsammler und Förderer der Künste.
Im Jahr 1605 wurde Scipiones Onkel, Camillo Borghese, zum Papst Paul V. gewählt, was den Einfluss der Familie erheblich stärkte. Scipione Borghese wurde daraufhin zum Kardinal ernannt und erweiterte die Galleria mit großer Sorgfalt zu einer außergewöhnlichen Kunstsammlung, die seinen anspruchsvollen Geschmack widerspiegelt.
Im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts entwickelte sich die Galleria Borghese weiter – mit barocken und neoklassizistischen Kunstwerken sowie prachtvollen Fresken und architektonischen Elementen. Die Sammlung enthält Werke bedeutender Künstler wie Caravaggio, Bernini und Tizian und ist ein beliebtes Ziel für Kunstliebhaber.
Im frühen 19. Jahrhundert, als Rom unter französischer Herrschaft stand, heiratete Prinz Camillo Borghese die Schwester Napoleons, Pauline Bonaparte. Im Jahr 1807 übergab der Prinz etwa 500 Kunstwerke aus der Galerie an Napoleon. Viele dieser Werke befinden sich heute im Louvre-Museum in Paris.
Trotz dieses Verlusts blieb die Galleria Borghese ein wichtiges Zentrum für Kunst und Kultur. Im Jahr 1902 verkaufte die Familie Borghese die Villa mitsamt der verbliebenen Meisterwerke an den italienischen Staat. Die Villa und Galerie wurden in ein öffentliches Museum umgewandelt, wodurch die wertvolle Sammlung für zukünftige Generationen erhalten bleibt.
Heute steht die Galleria Borghese als Symbol für das Vermächtnis der Familie Borghese und ihren bleibenden Beitrag zur Kunstwelt. Besucher können eine erlesene Sammlung bewundern, die sich über Jahrhunderte erstreckt – mit Werken von Raffael, Rubens und Canova – untergebracht in der prachtvollen Architektur der Villa Borghese.
Die Galleria Borghese beherbergt viele Meisterwerke, darunter antike Skulpturen und außergewöhnliche Sammlungen.
Ein wesentlicher Teil der Sammlung stammt von Kardinal Scipione Borghese (1577–1633), dem Neffen von Papst Paul V.
Sie galt als die schönste Sammlung der Welt und wurde 1607 von Kardinal Borghese zusammengestellt. Zudem war sie eine der größten privaten Kunstsammlungen ihrer Zeit. Die ersten Gemälde stammten von Caravaggio, Tizian, Raffael, Rubens und Botticelli. Besonders seine Sammlung antiker Skulpturen war durch die Kombination klassischer und zeitgenössischer Werke außergewöhnlich und universell.
Von 1615 bis 1623 schuf Gian Lorenzo Bernini seine bedeutendsten Werke für den Kardinal. Diese Meisterwerke befinden sich noch heute in der Galleria Borghese: Aeneas und Anchises, Die Entführung der Proserpina, der David sowie Apollo und Daphne. Diese Werke stehen zentral in den jeweiligen Sälen und bilden das verbindende Thema der gesamten Raumgestaltung. Sie wurden nie aus dem Museum entfernt.
Das Erdgeschoss zeigt Werke der klassischen Antike vom 1. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. Dort befinden sich eindrucksvolle Skulpturen, Mosaike und Fresken, die Wände und Decken schmücken. Das Interieur besteht aus Marmor, Intarsien, Stuck und zahlreichen antiken Dekorelementen.
Die Kunstwerke sind in 20 Räumen mit Fresken ausgestellt.
Außerdem lagern über 260 Gemälde in den Depots der Galleria Borghese, die nach Voranmeldung ebenfalls besichtigt werden können. Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang zum Museum auf zwei Stunden und maximal 360 Besucher gleichzeitig begrenzt.
Sehen Sie sich mein Video über die Borghese-Sammlung an.
Im Museum Borghese befinden sich zahlreiche bedeutende Gemälde, Skulpturen, Statuen und Büsten.
Hier ist die Liste der bekanntesten und herausragendsten Kunstwerke, geschaffen von weltweit berühmten Künstlern.
Porträt von Pauline Bonaparte als Venus Victrix von Antonio Canova befindet sich in Raum I. Pauline Bonaparte, die Schwester von Napoleon, wird mit einem goldenen Apfel in der linken Hand dargestellt – eine Anspielung auf den Schönheitswettbewerb zwischen Juno, Minerva und Venus, den Paris entschied.
Zur Zeit der Entstehung waren Aktdarstellungen von Adeligen ungewöhnlich. Es heißt, Camillo Borghese erlaubte nur engen Freunden, die Statue bei Kerzenschein zu betrachten.
David ist eine lebensgroße Marmorstatue von Gian Lorenzo Bernini, die in nur sieben Monaten (1623–1624) geschaffen wurde. Sie zeigt den biblischen David in dem Moment, bevor er den Stein auf Goliath wirft, um ihn später zu enthaupten. Die Statue steht in Raum I.
Apollo und Daphne ist ein weiteres Meisterwerk von Bernini und befindet sich in Raum III. Die Skulptur wurde 1622 unter Mithilfe von Giuliano Finetti in Auftrag gegeben. Daphne wurde durch christliche Interpretationen der Mythologie im 15. Jahrhundert zum Symbol der Tugend. Die Szene basiert auf Ovids Metamorphosen und zeigt Daphne und Phoebus.
Die Entführung der Proserpina ist eines der berühmtesten Kunstwerke der Galerie und befindet sich in Raum IV. Diese Skulptur basiert ebenfalls auf Ovids Metamorphosen. Sie zeigt den Moment, in dem Proserpina, Tochter von Ceres und Jupiter, vom Unterweltkönig Pluto entführt wird. Bernini schuf das Werk 1621–1622 im Alter von nur 23 Jahren.
Die Wahrheit, enthüllt durch die Zeit von Bernini befindet sich in Raum VI. Die Statue war als Teil einer größeren Skulpturengruppe geplant, die jedoch nie vollendet wurde. Nach Berninis Tod verkauften seine Erben den großen Marmorblock, der ursprünglich für die Darstellung der fliegenden Zeit gedacht war.
Aeneas, Anchises und Ascanius ist eine Skulptur von Bernini, die Vater, Sohn und Enkel darstellt. Sie greift das Thema der drei Lebensalter des Menschen auf. Zu sehen ist sie in Raum VI. Die Szene basiert auf der Aeneis, in der Aeneas seine Familie aus dem brennenden Troja führt.
Madonna mit Kind und Hl. Anna (dei Palafrenieri) ist ein spätes religiöses Werk von Caravaggio. Es wurde 1605–1606 für den Altar der Petersbasilika gemalt. Das Gemälde wurde an mehreren Orten ausgestellt, bevor es Scipione Borghese erwarb. Die Darstellung vereint theologische Konzepte mit menschlicher Emotionalität: die Heilige Anna – Symbol göttlicher Gnade – erscheint zurückhaltend und abgewandt. Ausgestellt in Raum VIII.
Junge mit Fruchtkorb ist eines der bekanntesten Werke von Caravaggio und befindet sich in Raum VIII. Das Gemälde stammt aus den frühen Jahren seiner Karriere. Das Modell war Caravaggios Freund Mario Minniti, der damals erst 16 Jahre alt war und später öfter für den Künstler posierte.
Raffaels Grablegung, auch bekannt als „Die Entombment“, entstand 1507. Raffael war bei der Fertigstellung erst 24 Jahre alt. Das Gemälde wurde von einer Adligen aus Perugia als Altarbild in Auftrag gegeben. Die leidenden Gesichtsausdrücke verweisen auf familiäre Trauer, während die ohnmächtige Jungfrau Maria auf der rechten Seite eine Hommage an die Auftraggeberin ist. Zu sehen in Raum IX.
Junge Frau mit Einhorn von Raffael wurde 1505–1506 gemalt und hängt in Raum IX. 1760 wurde das Werk als Darstellung der Heiligen Katharina von Alexandria interpretiert und ursprünglich Perugino zugeschrieben. Das Einhorn symbolisiert Reinheit.
Die Komposition orientiert sich an der Mona Lisa.
Die Büste von Kardinal Borghese existiert in zwei Versionen aus dem Jahr 1632. In der ersten erkennt man einen Riss am Kopf. Da der Kardinal ein enger Freund Berninis war, fertigte dieser innerhalb von 15 Tagen eine neue an – fast identisch, sodass Unterschiede kaum erkennbar sind. Ausgestellt in Raum XIV.
Die Jagd der Diana von Domenico Zampieri entstand 1616–1617 und befindet sich heute in Raum XIX der Galerie. Diana war die römische Göttin der Jagd und Beschützerin der Kinder. Ihr Pendant in der griechischen Mythologie ist Artemis. Das Gemälde zeigt Diana mit ihren Nymphen beim Bogenschießwettbewerb, inspiriert von Buch fünf aus Vergils Aeneis.
Raffaels „Porträt eines Mannes“ entstand 1502 und hängt in Raum XX. Es wurde früher Hans Holbein oder Perugino zugeschrieben. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Herzog, dessen Ausdruck lebendig und stilistisch deutlich von der realistischen nördlichen Schule abweicht.
Porträt eines Mannes von Antonello da Messina zeigt einen Mann mit intensivem Blick – das auffälligste Merkmal des Gemäldes. Es zählt zu den Meisterwerken seiner späten Schaffenszeit. Der Mann trägt eine rote Tunika und eine schwarze Kappe, wie sie venezianische Patrizier trugen. Das Gemälde entstand während seiner Zeit in Venedig. Raum XX.
Himmlische und irdische Liebe gehört zu Tizians berühmtesten Werken und wurde 1514 gemalt. Heute in Raum XX zu sehen. Die Braut sitzt in Weiß neben Amor und der Göttin Venus.
Im Kaisersaal der Galleria Borghese befinden sich 18 Alabaster-Büsten der römischen Kaiser, Repliken und die Göttin Juno. Im Zentrum steht der Triumph der Galatea, Tochter des Nereus, begehrt vom Zyklopen Polyphem auf der linken Seite, geliebt vom Hirten Akis rechts.
Raffaels Porträt einer jungen Frau, auch bekannt als La Fornarina, entstand 1520 und hängt in Raum IX. Die Frau wird als Margherita Luti identifiziert, Tochter eines Bäckers und Raffaels Geliebte. Warum sie ihre linke Brust bedeckt, ist unklar. Eine Theorie: ein Brusttumor; eine andere: es sei die Brust, mit der sie Raffaels Kind gestillt habe.
Der Tanzende Satyr ist eine Rekonstruktion von Thorvaldsen, ausgestellt in Raum VIII. Das Gesicht zeigt, dass der Satyr ursprünglich Flöte spielte. Thorvaldsen ignorierte dies jedoch bei der Neugestaltung und folgte seiner eigenen Vision.
David mit dem Haupt des Goliath von Caravaggio entstand zwischen 1605 und 1610. Das Schwert zeigt die Inschrift H-AS OS – eine Abkürzung für das lateinische „humilitas occidit superbiam“ – „Demut tötet Stolz“. Das Bild wurde vom Kardinal selbst in Auftrag gegeben – in derselben Zeit, als Caravaggio wegen Mordes fliehen musste. Viele sehen darin ein düsteres Selbstporträt.
Peter Paul Rubens gilt als Genie des europäischen Barock. Die „Kreuzabnahme“ entstand während seines ersten Aufenthalts in Rom. Das Meisterwerk interpretiert die Menschlichkeit und Göttlichkeit Christi in einem Moment zwischen Tod und möglicher Auferstehung. Ausgestellt in Raum XVIII.
Mehr dazu in der Doria Pamphilj Galerie
Hier drei empfehlenswerte Restaurants nahe der Galleria Borghese mit ausgezeichneter italienischer Küche:
Author: Kate Zusmann
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