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Adresse | Piazza della Rotonda, Roma |
Das Pantheon ist ein antiker Tempel, der den römischen Göttern gewidmet ist und die Größe des Römischen Reiches verkörpert. Es wird angenommen, dass es im Jahr 2 n. Chr. auf einem anderen Tempel errichtet wurde, der 27 v. Chr. von Marcus Agrippa erbaut wurde. Heutzutage befindet sich dieses antike Meisterwerk auf der Piazza della Rotonda.
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Das Pantheon ist eine große Rotunde, die von einer halbkugelförmigen Kuppel mit einem Durchmesser von 45 Metern (147,6 Fuß) überdacht wird. Die Architekten haben eine hervorragende Arbeit geleistet und ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Höhe und Durchmesser des Gebäudes erreicht. Durch präzise ingenieurtechnische Berechnungen drückt die Kuppel nicht mit ihrem Gewicht auf die Besucher, sondern erhebt sich feierlich über ihnen wie der Himmel.
Die Höhe des Gebäudes entspricht nahezu seinem Durchmesser und beträgt 42 Meter (137,8 Fuß). Luft und Licht dringen durch den Oculus in der Mitte der Kuppel ein, der einen Durchmesser von 9 Metern (29,5 Fuß) hat und als „Auge des Pantheon“ bezeichnet wird – das Hauptmerkmal des Tempels.
Die Innenseite der römischen Kuppel ist mit 140 Kassetten verziert. Diese vertieften Paneele haben sowohl dekorativen als auch konstruktiven Wert, da sie das Gewicht des Gewölbes erheblich reduzieren.
Es wurde berechnet, dass die Kuppel etwa 5000 Tonnen wiegt. Doch mit zunehmender Höhe nimmt ihre Dicke und ihr Gewicht allmählich ab. Zum Beispiel beträgt die Dicke der Betonmasse an der Basis 6 Meter (19,7 Fuß), während sie in der Nähe des „Auges des Pantheon“ nur 1,5 Meter (4,9 Fuß) misst.
Die Erhabenheit des Tempels wird durch einen Portikus mit sechzehn korinthischen Granitsäulen am Eingang betont. Ein römisches Portal aus der Antike führt ins Innere. Die Wände, die die Kuppel tragen, sind mit Marmor verkleidet und von innen in zwei Ebenen unterteilt. Die untere Ebene besteht aus sieben identischen Nischen, um die Konstruktion zu erleichtern.
Das Pantheon ist eines der wenigen Gebäude des antiken Rom, das unverändert erhalten geblieben ist. Es hat über die Jahrhunderte hinweg Künstler, Wissenschaftler und Besucher gleichermaßen fasziniert. Michelangelo betrachtete es als ein göttliches Meisterwerk. Raffael wollte in diesem Tempel begraben werden, den er als Ort der Vereinigung von Menschen und Göttern ansah. So wurde der große Künstler im Pantheon beigesetzt.
Neben Raffael Santi beherbergt das römische Pantheon die Gräber mehrerer weiterer bedeutender Persönlichkeiten:
Diese Gräber unterstreichen die Bedeutung des Pantheons als letzte Ruhestätte für bedeutende Persönlichkeiten der italienischen Geschichte, Kunst und Kultur.
Aus architektonischer Sicht ist das Pantheon eines der wenigen monumentalen Bauwerke, das Erhabenheit und Eleganz harmonisch vereint. Sein Einfluss auf die Architektur war erheblich und erstreckte sich über Jahrhunderte hinweg.
Trotz der Jahrhunderte, die mit ihren Höhen und Tiefen vergangen sind, bleibt das Pantheon ein eindrucksvolles Zeugnis für die Größe des Römischen Reiches.
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Das Pantheon in Rom und das Pantheon in Paris sind zwei ikonische Bauwerke mit jeweils einzigartigen historischen Hintergründen und architektonischen Stilen. Obwohl sie denselben Namen tragen und beide mit dem Konzept eines Tempels für alle Götter verbunden sind, unterscheiden sich ihre Zwecke und Designs erheblich.
Das römische Pantheon, das von Kaiser Hadrian im Jahr 126 n. Chr. errichtet wurde, war ursprünglich ein antiker Tempel und wurde später in eine christliche Kirche umgewandelt. Es ist ein herausragendes Beispiel römischer Ingenieurskunst und besitzt die weltweit größte freitragende Betonkuppe. Das 9 Meter (30 Fuß) breite Oculus in der Mitte der Kuppel dient als einzige natürliche Lichtquelle des Gebäudes. Zudem sind die Proportionen des römischen Pantheons perfekt: Der Durchmesser der Kuppel entspricht exakt der Höhe vom Boden bis zum Oculus, sodass eine perfekte Kugel in das Innere des Gebäudes passen würde.
Im Gegensatz dazu wurde das Pariser Pantheon ursprünglich als Kirche zu Ehren der heiligen Genoveva, der Schutzpatronin von Paris, von König Ludwig XV. im 18. Jahrhundert erbaut. Die Bauarbeiten begannen 1758 und wurden 1790 abgeschlossen. Der Architekt Jacques-Germain Soufflot entwarf das Gebäude, das während der Französischen Revolution in ein Mausoleum umgewandelt wurde, um französische Nationalhelden und bedeutende Persönlichkeiten zu ehren. Das Pariser Pantheon weist eine neoklassizistische Fassade mit einem Grundriss in Form eines griechischen Kreuzes auf und integriert gotische Elemente wie Rippengewölbe und Strebepfeiler. Sein architektonisches Design spiegelt das Interesse der Aufklärung an Rationalität und Harmonie wider.
Während beide Pantheons als letzte Ruhestätte bedeutender Persönlichkeiten dienen, beherbergt das römische Pantheon die Gräber italienischer Könige, Künstler und Komponisten. Im Gegensatz dazu ruhen im Pariser Pantheon berühmte französische Persönlichkeiten wie Voltaire, Rousseau, Victor Hugo und Marie Curie.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Pantheon in Rom ein Meisterwerk der antiken römischen Architektur und Ingenieurskunst darstellt, während das Pantheon in Paris ein Denkmal der Ideale der französischen Aufklärung und des nationalen Stolzes ist. Trotz ihres gemeinsamen Namens verkörpern diese beiden Bauwerke unterschiedliche historische Epochen und architektonische Stile und bieten faszinierende Einblicke in die Gesellschaften, die sie erschaffen haben.
Author: Artur Jakucewicz
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