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Der Kapitolsberg (oder Monte Capitolino) – einer der bekanntesten und bedeutendsten der sieben Hügel, auf denen das antike Rom erbaut wurde. Dies ist der Ort, an dem die Menschen einst ihre Götter verehrten, Gesetze verabschiedet wurden, wohlhabende Adlige ihre luxuriösen Villen errichteten und die Meister der Renaissance Geschichte schrieben.
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ToggleNur wenige wissen, dass der Kapitolsberg von Romulus, dem ersten König Roms, als Ausgangspunkt für die neue Stadt Rom gewählt wurde. Im antiken Rom wurde der Kapitolsberg zum Versammlungsort des Senats und beherbergte das offizielle Staatsarchiv – das Tabularium.
Der Kapitolinische Tempel (auch als Tempel der Kapitolinischen Trias bekannt) wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. errichtet. Der Tempel war den drei Hauptgöttern des antiken Roms gewidmet: Jupiter, Juno und Minerva. Der Niedergang des Römischen Reiches im Jahr 1453 führte zur Zerstörung dieser Bauwerke, sodass die Bürger das Gebiet sogar zur Viehzucht nutzten.
Erst 1536 begann der Kapitolsberg mit der Piazza del Campidoglio an seiner Spitze, sein heutiges Aussehen zurückzugewinnen, da die Ankunft des spanischen Königs Karl V. im Jahr 1538 erwartet wurde. Beschämt über den Zustand des Kapitolsbergs beauftragte Papst Paul III. den damals und heute berühmten Renaissance-Architekten und Künstler Michelangelo Buonarroti, dem Kapitolsberg seine einstige Pracht zurückzugeben und ihn zu einem Symbol Roms zu machen.
Obwohl Michelangelo das Restaurierungsprojekt aufgrund seines Todes nicht vollenden konnte, setzten seine Schüler die Arbeiten fort, und der Bau wurde schließlich erst 1654 abgeschlossen.
Das Herzstück des Hügels bildet die Piazza del Campidoglio. Aus der Vogelperspektive ist zu erkennen, dass der Platz die Form eines Trapezes hat. Michelangelo gestaltete ihn so, dass er sich optisch zur Stadt hin öffnet.
Im Zentrum des Platzes befindet sich der Senatorenpalast (Palazzo Senatorio), flankiert vom Konservatorenpalast (Palazzo dei Conservatori) und dem Palazzo Nuovo. Der Gebäudekomplex der Kapitolinischen Museen ist voller versteckter Symbole, die bis heute Wissenschaftler und Kunsthistoriker faszinieren. Wer weiß, vielleicht gelingt es Ihnen, Michelangelos geheime Botschaften zu entschlüsseln?
Nachfolgend finden Sie eine empfohlene Route, um die wichtigsten Highlights des Kapitolsbergs von außen zu erkunden.
Vergleichen Sie diese Stopps mit unserer Karte der Aussichtspunkte für die besten Fotomöglichkeiten und planen Sie mindestens eine Stunde ein, wenn Sie alle Details genau betrachten möchten. Nachdem Sie diesen Rundgang abgeschlossen haben, sollten Sie Ihren Besuch mit den Kapitolinischen Museen abrunden, um tief in die künstlerische und historische Vergangenheit des Ortes einzutauchen.
Bevor Sie die Haupttreppe – Michelangelos Cordonata Capitolina – hinaufsteigen, halten Sie sich leicht links, um eines der am besten erhaltenen Beispiele römischer „Mietskasernen“ zu entdecken.
Die im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaute Insula dell’Ara Coeli bestand einst aus mehreren Stockwerken mit Wohnungen – einige davon befinden sich heute unterhalb des Straßenniveaus, da die Stadt über Jahrhunderte hinweg weitergebaut wurde. Im Mittelalter diente ein Teil des Gebäudes als Pilgerhospiz, und unter einer kleinen kapellenartigen Überdachung sind noch Überreste mittelalterlicher Fresken zu sehen. Die Treppen rechts der Insula führen zur Basilika Santa Maria in Aracoeli, doch diese müssen Sie noch nicht erklimmen.
Folgen Sie stattdessen der optimalen Route auf der untenstehenden Karte, um Energie zu sparen und den Hügel auf eine unkonventionellere Weise zu erkunden – letztendlich werden Sie an diesem Punkt neben der Insula wieder ankommen.
Am Fuße der Cordonata Capitolina befinden sich diese beiden Brunnen mit antiken ägyptischen Löwenskulpturen, die während der Renaissance wiederverwendet wurden.
Michelangelo wird zugeschrieben, sie in sein großartiges Design für das Kapitol integriert zu haben, indem er die Löwen zu wasserspeienden Brunnen umgestaltete, die Besucher willkommen heißen, die den Hügel hinaufsteigen. Nachts erzeugen die sanfte Beleuchtung und das leise Plätschern des Wassers eine magische Atmosphäre, die die harmonische Verschmelzung von antiker und Renaissance-Kunst auf dem Kapitolsberg hervorhebt.
Die Cordonata Capitolina ist die elegante, sanft ansteigende Treppe, die von Michelangelo entworfen wurde, um Besucher vom Fuße des Hügels hinauf zur Piazza del Campidoglio zu führen.
Anders als eine traditionelle Treppe verfügt sie über breite, flache Stufen, die sowohl Fußgängern als auch Reitern einen bequemen Aufstieg ermöglichen. Das symmetrische Design, flankiert von Statuen und dekorativen Balustraden, schafft einen imposanten, aber einladenden Zugang zum Kapitolsberg und spiegelt Michelangelos Vision von Offenheit und bürgerlichem Stolz wider.
Auf der linken Seite der Haupttreppe zum Kapitolsberg steht eine markante Bronzestatue von Cola di Rienzo, einem beliebten römischen Anführer des 14. Jahrhunderts, der die Wiederherstellung der Römischen Republik anstrebte.
Die Statue wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Bildhauer Girolamo Masini geschaffen und zeigt Rienzo in einer dramatischen Pose – mit erhobener Hand und in einen Mantel gehüllt – als Symbol seines leidenschaftlichen Aufrufs zur Wiederherstellung der antiken bürgerlichen Freiheiten Roms.
Geboren als Nicola Gabrini, erlangte Rienzo den Beinamen “Cola di Rienzo” und machte sich einen Namen, indem er sich für die Rechte der einfachen Bürger gegen die mächtigen Adelsfamilien einsetzte. Obwohl seine revolutionäre Regierung nur von kurzer Dauer war, bleibt er eine bedeutende Figur in der römischen Geschichte. Die prominente Platzierung seiner Statue an der Kapitolsstiege erinnert an die lange Tradition politischer Kämpfe und das anhaltende Erbe republikanischer Ideale in Rom.
Am oberen Ende der Cordonata Capitolina stehen die beeindruckenden Statuen von Kastor und Pollux, bekannt als die Dioskuren – die sagenhaften Zwillingssöhne des Zeus.
Diese imposanten Marmorstatuen stammen aus der römischen Antike und symbolisieren Schutz und Heldentum. Der Mythologie zufolge wurden die Dioskuren als Schutzpatrone der Reisenden und Wächter Roms verehrt – ein symbolträchtiger Empfang am Eingang zur Piazza, der die reiche Geschichte der Stadt unterstreicht.
Im Herzen der Piazza del Campidoglio befindet sich eines der beeindruckendsten Wahrzeichen: die monumentale Bronzestatue von Mark Aurel. Gegossen im 2. Jahrhundert, fasziniert dieses Reiterstandbild Historiker, Kunstliebhaber und Besucher gleichermaßen durch seine eindrucksvolle Präsenz und zeitlose Gestaltung.
Auffällig ist das Fehlen von Steigbügeln – ein Detail, das auf die antiken Ursprünge der Statue hinweist, da römische Kavalleristen ohne sie ritten, lange bevor sie erfunden wurden. Das beeindruckend große, anmutig stehende Pferd vermittelt Kraft und Ruhe zugleich, während die entspannte, aber dennoch bestimmende Haltung des Kaisers die Würde und Weisheit seiner Herrschaft verkörpert.
Die Bronzestatue, die Sie auf dem Platz sehen, ist eine Kopie; das Original wird sorgfältig in den Kapitolinischen Museen aufbewahrt. Ihre außergewöhnliche Erhaltung ist einer glücklichen historischen Verwechslung zu verdanken. Nach dem Fall des Römischen Reiches wurden viele Bronzestatuen eingeschmolzen. Doch diese blieb verschont – hauptsächlich, weil sie fälschlicherweise für eine Darstellung von Kaiser Konstantin gehalten wurde. Diese Irrtümlichkeit bewahrte sie vor der Zerstörung und sorgt dafür, dass ihr Erbe bis heute bewundert werden kann.
Der Palast der Senatoren (Palazzo Senatorio), erbaut zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert, dient heute als Rathaus von Rom. Sein Inneres ist für Touristen größtenteils nicht zugänglich.
Museumsbesucher können jedoch die Galleria Lapidaria besichtigen, die bedeutende Werke der epigraphischen Sammlung der Kapitolinischen Museen präsentiert. In den antiken unterirdischen Gängen des Tabulariums – dem historischen Archiv Roms – gibt es zudem eine beeindruckende Terrasse mit einzigartigem Panoramablick über das Forum Romanum.
Das Erkunden dieser Korridore gewährt einen faszinierenden Einblick in das politische Leben der antiken Stadt.
Der im 14. Jahrhundert errichtete Palast der Konservatoren (Palazzo dei Conservatori) diente einst als Versammlungsort für lokale Magistrate – Richter und Senatoren, die als conservatori bekannt waren.
Heute beherbergt er ein beeindruckendes Museum mit einer Sammlung antiker Marmorbüsten, farbenprächtigen Fresken und einer herausragenden Pinakothek, in der Werke von Meistern wie Caravaggio, Rubens und Velázquez ausgestellt sind.
Zu den Höhepunkten zählen der Sala degli Orazi e Curiazi, dessen Fresken legendäre Momente der frühen römischen Geschichte darstellen, sowie mehrere bemerkenswerte Bronzestatuen – darunter der berühmte Spinario (der „Dornenzieher“) und die originale Kapitolische Wölfin (die inzwischen aus konservatorischen Gründen an einen geschützten Ort verlegt wurde). Diese Sammlungen ermöglichen eine außergewöhnliche Reise durch das künstlerische Erbe Roms.
Als jüngster Teil von Michelangelos Kapitolsanlage wurde der Palazzo Nuovo im 17. Jahrhundert als Spiegelbild des Palastes der Konservatoren errichtet.
Dieser Palast ist ein wahres Paradies für Liebhaber antiker Skulpturen und beherbergt eine umfangreiche Sammlung griechischer und römischer Statuen. Zu den bekanntesten Werken zählen der bewegende “Sterbende Gallier”, die anmutige “Kapitolische Venus” und der gewaltige “Marforio” – eine Flussgott-Statue, die einst als eine der berühmten „sprechenden Statuen“ Roms diente.
Mit seinen großzügigen Sälen und sorgfältig kuratierten Ausstellungen bietet der Palazzo Nuovo eine beeindruckende visuelle Reise durch die Entwicklung der klassischen Kunst. Zudem genießen Besucher von seinen Fenstern aus einen einzigartigen Blick auf die Bronzestatue des Mark Aurel im Herzen des Platzes – eine weitere unvergessliche Perspektive auf die Geschichte und Kunst des Kapitols.
Alle drei Paläste bilden das Zentrum der Kapitolinischen Museen. Sie haben dieselben Öffnungszeiten, und der Eintritt in alle Gebäude ist mit einem einzigen Kapitol-Ticket enthalten.
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Ursprünglich ragte die monumentale Statue von Kaiser Konstantin über der Basilika des Maxentius im Forum Romanum empor und erreichte eine Höhe von etwa 12 Metern (40 Fuß).
Heute sind die erhaltenen Fragmente – darunter der kolossale Kopf, die Hand und der Fuß – im ruhigen Garten der Villa Caffarelli, die zu den Kapitolinischen Museen gehört, ausgestellt. Dieser eindrucksvolle Ort unterstreicht die Verbindung von antiker Kunst und moderner Konservierung und gibt Besuchern einen tiefen Einblick in das historische und kulturelle Erbe Roms.
Vor dem Palazzo Senatorio befindet sich der Brunnen der Göttin Roma, der der personifizierten Stadt gewidmet ist.
Dieses majestätische Denkmal zeigt eine Statue der Dea Roma, die über zwei allegorische Flussgötter wacht – sie repräsentieren den Tiber und den Aniene –, die ihr zu beiden Seiten zur Seite stehen.
Das herabfließende Wasser schafft eine ruhige Atmosphäre, die einen Kontrast zur monumentalen Architektur der Umgebung bildet. Die symbolische Darstellung von Roms unerschütterlichem Geist und seiner Stärke erinnert eindrucksvoll an das kulturelle Erbe der Ewigen Stadt.
Links vom Senatorenpalast – wenn man im Zentrum des Platzes steht – befindet sich eine markante Bronzestatue einer Wölfin, die die Zwillinge Romulus und Remus säugt. Diese als “Kapitolische Wölfin” bekannte Skulptur markiert den Eingang zum römischen Rathaus und ist ein beliebtes Symbol für die legendäre Gründung der Stadt.
Die heute sichtbare Statue ist eine moderne Kopie aus dem Jahr 1997, die ungefähr 75 cm (ca. 2,5 Fuß) hoch und 114 cm (ca. 3,7 Fuß) lang ist. Das ursprüngliche antike (oder möglicherweise mittelalterliche) Bronzestück wird in den Kapitolinischen Museen aufbewahrt, um es vor Umwelteinflüssen und möglichen Schäden zu schützen. Durch die Platzierung einer Replik im Freien stellt die Stadt sicher, dass Besucher dieses ikonische Symbol in seinem historischen Kontext bewundern können, ohne das wertvolle Original zu gefährden.
Die Kapitolische Wölfin ist eng mit dem Gründungsmythos Roms verknüpft: Romulus und Remus, als Säuglinge ausgesetzt, sollen von einer Wölfin gerettet und gesäugt worden sein, bevor Romulus schließlich die Stadt gründete. Heute steht dieses zeitlose Bild der mütterlichen Fürsorge und des bürgerlichen Stolzes als ein Zeugnis für Roms ruhmreiche Vergangenheit und seine kulturelle Identität.
Dieser unscheinbare Brunnen wird von einem der ältesten und berühmtesten Aquädukte Roms gespeist.
Der ursprüngliche Acqua-Marcia-Aquädukt wurde um 144 v. Chr. vom Prätor Quintus Marcius Rex erbaut und erstreckte sich über mehr als 90 Kilometer (56 Meilen). Er war für sein außergewöhnlich reines Wasser bekannt. Über die Jahrhunderte hinweg wurden verschiedene Abschnitte des Aquädukts von Päpsten und Stadtverwaltungen restauriert, um eine konstante Wasserversorgung zu gewährleisten. Der heutige Brunnen stammt aus dem 19. Jahrhundert und liefert weiterhin das frische Wasser dieses historischen Aquädukts.
Für ein authentisches römisches Trinkerlebnis – ganz wie die Einheimischen – decken Sie leicht den Hauptstrahl mit dem Finger ab und lassen das Wasser durch das kleine Loch an der Oberseite fließen. Eine erfrischende Pause während Ihrer Erkundung des Kapitols!
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Die Scale Gemonie – auch als Gemonische Treppen bekannt – stammen aus dem antiken Rom und verdienten sich ihren düsteren Beinamen aufgrund ihrer tragischen Rolle in der Geschichte der Stadt.
Obwohl ihr genaues Baujahr unbekannt ist, wird angenommen, dass sie vor der Herrschaft von Kaiser Tiberius (14–37 n. Chr.) errichtet wurden, da es keine antiken Texte gibt, die sie vor dieser Zeit erwähnen. Die Treppe führte vom Forum Romanum hinauf zum Kapitolsberg und befand sich in der Nähe des Tullianum-Gefängnisses. Verurteilte Kriminelle wurden manchmal hierhin geschleppt, um hingerichtet zu werden, und ihre Körper wurden zur Abschreckung für die Öffentlichkeit ausgestellt. Bedeutende Persönlichkeiten wie der in Ungnade gefallene Prätorianerpräfekt Sejanus (31 n. Chr.) und Kaiser Vitellius (69 n. Chr.) fanden hier ihr Ende.
Heute sind die Treppen der Trauer ein weniger bekanntes, aber faszinierendes Überbleibsel der römischen Geschichte. Wenn Sie sie hinaufsteigen, biegen Sie kurz vor der Spitze nach links ab, um einen versteckten Eingang zur Basilika Santa Maria in Aracoeli zu entdecken – eine alternative Route, die die Hauptmassen umgeht und einen eindrucksvollen Einblick in die Vergangenheit Roms bietet.
Erbaut an der Stelle des antiken Tempels der Juno Moneta, gilt die Basilika Santa Maria in Aracoeli als eine der schönsten Kirchen Roms.
Ursprünglich ein griechisches Kloster, das später in die Obhut der Franziskaner und Benediktiner überging, wurde sie 1921 offiziell geweiht – ein Höhepunkt jahrhundertelanger religiöser Tradition. Setzen Sie sich auf eine der Bänke, um die kunstvoll geschnitzte Holzdecke zu bewundern, und erkunden Sie die Seitenkapellen. Die Basilika beherbergt zudem das verehrte Bild der Madonna Aracoeli („Unsere Liebe Frau mit den Goldenen Händen“) sowie die berühmte Holzstatue des Santo Bambino von Aracoeli, der nach Überlieferung wundertätige Kräfte besitzen soll.
Für einen atemberaubenden Abschluss Ihres Besuchs verlassen Sie die Kirche durch das Portal gegenüber dem Hauptschiff.
Dort werden Sie von einem beeindruckenden Blick auf Dutzende Kronleuchter empfangen – mit etwas Glück sind sie sogar beleuchtet. Vielleicht erleben Sie auch eine Hochzeitszeremonie, die Ihrem Besuch eine besondere Atmosphäre verleiht.
Lesen Sie auch über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie in Rom besichtigen sollten.
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Der Kapitolshügel bietet eine Vielzahl malerischer Blickwinkel für Hobbyfotografen und Profis gleichermaßen. In diesem Abschnitt entdecken Sie etwa zehn einzigartige Aussichtspunkte, die die Pracht der Ewigen Stadt auf unterschiedliche Weise einfangen – mit jeweils eigenen Lichtverhältnissen und Kompositionsmöglichkeiten. Wir bewegen uns gegen den Uhrzeigersinn – beginnend oben an der Haupttreppe von der Piazza Venezia – damit Sie den Rundgang leicht nachverfolgen und an jeder Ecke beeindruckende Aufnahmen machen können.
Dieser erste Aussichtspunkt bietet einen weitreichenden Blick über die historischen Dächer Roms, einschließlich des Jüdischen Ghettos, mit mehreren Kirchenkuppeln in der Ferne.
Am markantesten darunter ist die unverwechselbare Kuppel des Petersdoms. Das Licht in den frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden hebt die warmen Farbtöne der Stadt hervor und macht diesen Ort ideal für Weitwinkelaufnahmen der Skyline sowie Detailaufnahmen einzelner architektonischer Elemente.
Versteckt auf dem Gelände des Cafés der Kapitolinischen Museen bietet die Terrazza Caffarelli eine weniger bekannte, aber frei zugängliche Aussichtsplattform.
Gehen Sie einfach durch die Tür, steigen Sie eine Treppe hinauf (wo Sie ein praktisches kostenloses WC finden), und treten Sie auf die Terrasse hinaus. Von dieser versteckten Ecke aus genießen Sie eine beeindruckende Aussicht auf das Theater des Marcellus, die Große Synagoge von Rom und in der Ferne den Gianicolo-Hügel – mit der Acqua-Paola-Brunnen und dem Denkmal für Giuseppe Garibaldi.
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Wenn Sie weiter gegen den Uhrzeigersinn gehen, passieren Sie die Statue des Kolosses von Konstantin – eine ruhige Route, die nur selten von Touristen betreten wird.
Nach etwa fünf Minuten erreichen Sie eine erhöhte Aussichtsplattform, die etwas höher liegt als der übliche Aussichtspunkt. Von hier aus erhalten Sie einen einzigartigen Blick auf das Forum Romanum, mit direkter Sicht auf den Saturntempel und die Kirche Santi Luca e Martina Martiri.
Steigen Sie leicht hinab zu einem berühmten Aussichtspunkt, der oft in Magazinen und auf Postkarten zu sehen ist.
Dieser Rahmen umfasst den Saturntempel, den Triumphbogen des Septimius Severus, das Kolosseum und andere berühmte Überreste des antiken Roms. Der Sonnenuntergang ist ideal für dramatisches Seitenlicht, während die blaue Stunde einen magischen Kontrast zwischen den beleuchteten Ruinen und dem noch lebendigen Himmel schafft. Verwenden Sie für scharfe, hochwertige Aufnahmen ein Stativ und Objektive mit einer Brennweite zwischen 24 mm und 100 mm.
Auch dieser Ort wird selten von Touristen frequentiert.
Vom Kapitolsplatz aus gehen Sie links um den Senatorenpalast herum – in der Nähe der Kapitolinischen Wölfin – und etwas weiter, um ein beeindruckendes Panorama des Forum Caesaris, des Trajansforums und der Via dei Fori Imperiali zu entdecken.
Am besten kommen Sie kurz vor Sonnenaufgang, da das erste Licht diese antiken Ruinen in ein atemberaubendes Spektakel verwandelt und Sie in das kaiserliche Rom zurückversetzt. Viele Besucher empfinden dies als eine tief bewegende Erfahrung, die den zeitlosen Geist der Stadt einfängt.
Wenn Sie die Basilika Santa Maria in Aracoeli durch den Haupteingang verlassen, werden Sie mit einem eindrucksvollen Panorama empfangen, das den Altar des Vaterlandes, die Überreste einer antiken römischen Insula und einen Blick auf die Piazza Venezia umfasst. Mit einem Teleobjektiv (100 mm oder mehr) können Sie sogar eine entfernte Aufnahme der Peterskuppel machen.
Werfen Sie einen Blick auf das gegenüberliegende Gebäude: Laut lokaler Legenden gehörten die Dachgeschosswohnungen einst der legendären italienischen Schauspielerin Sophia Loren.
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, setzen Sie sich auf die Stufen, genießen Sie die Aussicht und setzen Sie dann Ihre Erkundung der Wunder Roms fort.
Diese interaktive Karte markiert alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte auf dem Kapitolshügel. Nutzen Sie sie, um Ihre Route zu planen, versteckte Juwelen zu entdecken und sich in die Ewige Stadt zu verlieben.
Author: Artur Jakucewicz
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