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Adresse | P.za di S. Giovanni in Laterano, 4, Roma |
Webseite | www.vatican.va |
Die Basilika San Giovanni in Laterano (Basilika St. Johannes im Lateran) wird als “die Mutter aller Kirchen der Welt” bezeichnet. Sie repräsentiert die Verbindung zwischen der heidnischen und der christlichen Epoche.
Besuchen Sie das Museum, das wertvolle liturgische Einrichtungsgegenstände, Skulpturen und Ornamente einer antiken Basilika sammelt. Es war die erste christliche Basilika, die in der Stadt gebaut wurde, und dient als Hauptkirche des Papstes. Zudem wurde sie mehrfach beschädigt und restauriert, wodurch San Giovanni in Laterano über die Jahrhunderte kontinuierlich bereichert wurde.
Contents
ToggleDer Besuch der Basilika San Giovanni in Laterano ist kostenlos, aber um ihre reiche Geschichte und verborgenen Schätze vollständig zu erleben, sollten Sie in Erwägung ziehen, im Voraus Tickets zu kaufen. Mit verschiedenen Optionen können Sie Zugang zu den Katakomben, dem Kreuzgang, der Heiligen Treppe, dem Sancta Sanctorum, dem Baptisterium und dem Schatzmuseum erhalten und mehrsprachige Audioguides für ein umfassendes Erlebnis genießen.
Was ist inbegriffen?
In vorchristlicher Zeit gehörte das Land in der Nähe des Caelius-Hügels einer wohlhabenden römischen Familie namens Lateran. In den “Annalen” des Tacitus wird erwähnt, dass Plauzio Laterano im 1. Jahrhundert n. Chr. in Intrigen gegen Kaiser Nero verwickelt war. Sein Plan scheiterte jedoch, und sein gesamter Besitz fiel an die kaiserliche Schatzkammer.
Der Gründer der Basilika ist der römische Kaiser Flavius Valerius Konstantin (Flavio Valerio Costantino). Vor der entscheidenden Schlacht gegen Maxentius sah Konstantin der Große am Himmel das Christogramm – ein Monogramm des Namens Christi, das seinen Sieg ankündigte. Somit erkannte der Kaiser zu Beginn des dritten Jahrhunderts die Religionsfreiheit an, was zur Errichtung der ersten christlichen Kirche in Rom führte.
Im 9. Jahrhundert wurde die Kathedrale Christi des Erlösers Johannes dem Täufer (San Giovanni Battista) gewidmet. Im 12. Jahrhundert erhielt sie zusätzlich das Patrozinium von Johannes dem Evangelisten (San Giovanni Evangelista). Vom 4. bis zum 14. Jahrhundert diente die Kathedrale des Heiligen Johannes des Täufers als päpstliche Hauptkirche. Zudem wurde der Thron des Pontifex im Inneren der Kirche aufgestellt.
Die reich verzierte Kathedrale des Heiligen Johannes des Täufers wurde mehrfach geplündert und später restauriert. In der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts fügte Papst Hilarion der Basilika ein Baptisterium hinzu. Zudem wurden drei Kapellen errichtet, die Johannes dem Täufer, Johannes dem Evangelisten und dem Heiligen Kreuz gewidmet waren. Im 9. Jahrhundert rekonstruierte Papst Leo III. die Decke des Tempels und schmückte die Apsis mit Buntglasfenstern. Schließlich wurde im 10. Jahrhundert eine dem Heiligen Thomas gewidmete Kapelle hinzugefügt.
Im 14. Jahrhundert verlor Rom das Privileg, als Zentrum des Christentums zu gelten, da das Papsttum nach Avignon in Frankreich verlegt wurde.
Im selben Jahrhundert wurde die Kathedrale zweimal durch Brände zerstört. Nach der Rückkehr des Papsttums nach Rom wurde der Vatikan zur neuen päpstlichen Residenz gewählt. Das alte Kirchengebäude war nahezu zerstört, und Papst Martin V begann im 15. Jahrhundert mit seiner Restaurierung. In den folgenden Jahrzehnten wurden die meisten romanischen Säulen während der Bauarbeiten entfernt, um Platz für den frühen Barockstil zu schaffen. Im 16. Jahrhundert erhielt die Kuppel des Baptisteriums ihre heutige achteckige Form.
Die Kathedrale des Heiligen Johannes des Täufers hat im Laufe ihrer Existenz viele Veränderungen erfahren. Die Außenfassade zeigt Einflüsse des romanischen Stils, des Klassizismus und des Barocks. Die Basilika wurde mehrfach restauriert, insbesondere von Borromini im 17. Jahrhundert und Alessandro Galilei im Jahr 1735, als er eine große weiße Fassade hinzufügte.
Zudem schmückte der Ingenieur und Architekt Domenico Fontana die Fassade mit Skulpturen der Apostel. Später gestaltete Francesco Borromini das Kirchenschiff und die Seitengänge im Barockstil um. Die prächtigen Bronzetüren, die aus dem Forum Romanum stammen, dienen noch heute als Haupteingang der Kirche.
Im 19. und 20. Jahrhundert wurde der Tempel mehrfach restauriert, um sein historisches Erscheinungsbild zu bewahren. Zum 2000. Jubiläum der Basilika wurden die Heiligen Türen, die von Floriano Bodini geschaffen wurden, geöffnet.
Siehe auch den Guide zu Borrominis Meisterwerken in Rom.
Die Basilika San Giovanni in Laterano fasziniert durch die Schönheit ihres Innenraums. Die wertvollsten Mosaiken aus der Zeit von Kaiser Konstantin wurden in der Apsis des Tempels bewahrt. Zudem sind frühchristliche Märtyrer mit Schriftrollen in ihren Händen sowie das Gesicht Jesu, das über ihnen thront, im byzantinischen Stil dargestellt. Im 13. Jahrhundert wurden die Mosaiken von Giacomo Torriti restauriert, der die Symbole des Franziskanerordens zu den antiken Zeichnungen hinzufügte.
Kostbare Porphyrsäulen und leuchtende byzantinische Mosaiken dienen als feierliche Kulisse für die Predigten der Päpste. Der Hauptaltar der Kirche enthält antike christliche Reliquien – die Schädel der Apostel Petrus und Paulus.
Das Kirchenschiff beeindruckt mit seiner reichen Dekoration. Die Mosaikböden sind mit kontrastierenden Kreisen und Quadraten im typischen Cosmatesken-Stil verziert. Die Säulen des Kirchenschiffs sind mit numidischem Marmor verkleidet. Zudem sind weiße Platten mit dekorativen Schnitzereien und Emblemen der Päpste geschmückt. Im Kirchenschiff von San Giovanni in Laterano ist ein teilweise erhaltenes Fresko zu sehen, das Papst Bonifatius III. darstellt. Der Künstler dieses Meisterwerks ist Giotto di Bondone.
Die Capella di S. Maria Assunta entstand im 18. Jahrhundert und beherbergt das Grab des im 16. Jahrhundert verstorbenen Kardinals Giulio Aquavia. Eine weitere Kapelle ist dem Märtyrer San Giovanni Nepomuceno gewidmet und wurde im 19. Jahrhundert errichtet.
Der Architekt Giacomo della Porta entwarf im 16. Jahrhundert die Massimo-Kapelle. Die wichtigste Reliquie dieser Kapelle ist das Gemälde “Die Kreuzigung Jesu Christi”. Zudem gibt es eine Kapelle, die Johannes dem Evangelisten geweiht ist. Hier befindet sich auch das Grab des portugiesischen Kardinals Antonio Martinez de Chavez, der im 15. Jahrhundert verstarb.
Entdecken Sie 10 faszinierende Fakten über die Basilika San Giovanni in Laterano. Merken Sie sich diese spannenden Details und beeindrucken Sie Ihre Freunde bei Ihrem nächsten Besuch dieses beeindruckenden römischen Juwels:
Im Tempel befindet sich ein Museum, in dem Sie heilige Reliquien aus dem 11. bis 19. Jahrhundert sehen können. Die wertvollsten Exponate des Museums sind die Schatulle mit dem Mantel des Heiligen Johannes des Theologen, das kostbare Kreuz aus dem 13. Jahrhundert, die Reliquien der Heiligen Katharina und viele weitere Meisterwerke. Papst Johannes Paul II. gründete das Museum im Jahr 1984. Der Eingang zur Ausstellung befindet sich hinter der Statue von Innozenz III.
Author: Artur Jakucewicz
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