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Startseite / Antike römische Stätten und Ruinen /

Circus Maximus

Verfasst von: Artur Jakucewicz

Der Circus Maximus in Rom
Nächstgelegene Bushaltestellen
Circo Massimo5 Min. 257 m: 51 81 85 87 118 160 628 C3 L70
Nächstgelegene U-Bahn-Stationen
Circo Massimo7 Min. 333 m: B
Adresse Via del Circo Massimo, Roma

Das Circus Maximus (auf Italienisch Circo Massimo) ist die gigantische Rennbahn des antiken Roms, gelegen am linken Ufer des Tiber, zwischen dem Palatin und dem Aventin, nahe dem Zentrum der heutigen Stadt.

Contents

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  • Testen Sie Ihr Wissen, bevor Sie den Circus Maximus besuchen
    • Wie viele Zuschauer konnte der Circus Maximus fassen?
    • Wo befindet sich der Circus Maximus?
    • Was war der Circus Maximus im antiken Rom?
    • Wie wurde der Circus Maximus gebaut?
    • Wie lange dauerte der Bau des Circo Massimo?
    • Wie wurde der Circus Maximus zerstört?
    • Woraus bestand der Circus Maximus?
    • Wofür wird der Circus Maximus heute genutzt?
    • Wie viel kostete der Eintritt in den Circus Maximus zur Römerzeit?
    • Worin unterschied sich der Circus Maximus vom Kolosseum?
    • Was würde es heute kosten, ein Stadion wie den Circo Massimo zu bauen?
  • Der Name
  • Beschreibung
  • Der Verfall
  • Die Legende der Sabinerinnen

Testen Sie Ihr Wissen, bevor Sie den Circus Maximus besuchen

Wie viele Zuschauer konnte der Circus Maximus fassen?

Auf dem Höhepunkt seiner Nutzung war der Circus Maximus ein Sinnbild der Größe des antiken Roms und bot Platz für beeindruckende 250.000 Zuschauer. Dieses kolossale Bauwerk – das größte Stadion im antiken Rom und eines der größten, die je gebaut wurden – wurde mehrfach erweitert und umfassend renoviert, insbesondere während der Herrschaft von Julius Caesar im 1. Jahrhundert v. Chr., um der wachsenden Nachfrage nach Unterhaltung gerecht zu werden.

Wo befindet sich der Circus Maximus?

Der Circus Maximus befindet sich in Rom, Italien, im Tal zwischen dem Aventin und dem Palatin. Vom Kolosseum aus ist er in etwa 15 Minuten zu Fuß erreichbar.

Was war der Circus Maximus im antiken Rom?

Der Circus Maximus war ein riesiges Stadion für Wagenrennen und ein Veranstaltungsort für Massenunterhaltung. Hier fanden Wagenrennen, öffentliche Spiele, Gladiatorenkämpfe und religiöse Zeremonien statt.

Wie wurde der Circus Maximus gebaut?

Der Circus Maximus wurde ursprünglich im 6. Jahrhundert v. Chr. errichtet und später mehrfach renoviert. Er bestand aus einer langen, u-förmigen Struktur mit gestuften Sitzreihen. Anfangs war er aus Holz gebaut, später wurde er mit Stein und Marmor rekonstruiert.

Wie lange dauerte der Bau des Circo Massimo?

Der ursprüngliche Bau des Circus Maximus dauerte vermutlich mehrere Jahre. Genaue Aufzeichnungen existieren nicht, aber basierend auf den damaligen Bautechniken wird geschätzt, dass die erste, hauptsächlich aus Holz bestehende Version etwa 5 bis 10 Jahre in Anspruch nahm. Die späteren Erweiterungen und Umbauten mit Stein und Marmor erstreckten sich über Jahrhunderte.

Wie wurde der Circus Maximus zerstört?

Der Circus Maximus erlitt mehrere Brände, insbesondere in den Jahren 31 v. Chr., 64 n. Chr. und 103 n. Chr. Nach jeder Katastrophe wurde er teilweise wiederaufgebaut. Mit dem Niedergang des Römischen Reiches verfiel er jedoch allmählich und geriet in Vergessenheit.

Woraus bestand der Circus Maximus?

Ursprünglich wurde der Circus Maximus aus Holz gebaut. Später wurde er mit Stein, Marmor und Beton neu errichtet. Die Sitzreihen und die äußere Fassade waren mit Marmor verkleidet.

Wofür wird der Circus Maximus heute genutzt?

Heute ist der Circus Maximus ein bedeutender Teil der römischen Kulturlandschaft. Er wurde in eine öffentliche Park- und Gedenkstätte umgewandelt und dient als Veranstaltungsort für Konzerte, Events und Großveranstaltungen. Damit verbindet er auf eindrucksvolle Weise antike Geschichte mit modernem Leben und bewahrt seine Rolle als Ort der Massenunterhaltung.

Wie viel kostete der Eintritt in den Circus Maximus zur Römerzeit?

Der Eintritt zum Circus Maximus war für römische Bürger in der Regel kostenlos. Die Kosten wurden vom Staat oder reichen Sponsoren übernommen, die damit ihrer öffentlichen Pflicht nachkamen oder sich beim Volk beliebt machen wollten.

Worin unterschied sich der Circus Maximus vom Kolosseum?

Der Circus Maximus und das Kolosseum, zwei ikonische Bauwerke des antiken Roms, unterschieden sich in Design und Funktion. Der Circus Maximus war in erster Linie ein Stadion für Wagenrennen mit einer langen, elliptischen Rennbahn und enormer Zuschauerkapazität. Das Kolosseum hingegen war ein Amphitheater für Gladiatorenkämpfe, Tierhetzen und öffentliche Spektakel mit einer runderen Architektur. Während der Circus Maximus mehr Zuschauer fasste, war das Kolosseum stärker auf Kampfunterhaltung ausgerichtet – ein Spiegelbild der vielfältigen Interessen des römischen Volkes.

Was würde es heute kosten, ein Stadion wie den Circo Massimo zu bauen?

Die Kosten für den Bau eines vergleichbaren Stadions zum Circus Maximus mit moderner Technik und Infrastruktur würden heute auf etwa 1,5 bis 2 Milliarden US-Dollar geschätzt. Diese Summe berücksichtigt moderne Baumaterialien, Sicherheitsstandards und die Ausstattung, die in heutigen Großstadien erforderlich ist, und verdeutlicht den enormen Unterschied zwischen antikem und modernem Bauwesen.

Der Name

Der Name Circo Massimo stammt vom lateinischen Circus Maximus. Eine der Bedeutungen des Wortes „circus“ ist Hippodrom – ein Ort für Pferdewettkämpfe. Seit Jahrhunderten fanden Pferderennen im Tal zwischen den Hügeln statt. Die ursprüngliche Funktion der Rennbahn bestand jedoch darin, die Römischen Spiele (Ludi Romani) auszurichten, die Teil eines bedeutenderen Festes zu Ehren des Jupiter waren.

Die ersten Veranstaltungen fanden im Jahr 500 v. Chr. in Rom während der Herrschaft von Lucius Tarquinius Priscus statt. Quadrigen – vierspännige Streitwagen – traten in einem Rennen auf gerader Strecke gegeneinander an. Am Ende des Tals kehrten sie um und galoppierten mit voller Geschwindigkeit zurück, um als Erste die Ziellinie zu überqueren.

Die Regeln wurden im 2. Jahrhundert v. Chr. geändert, als um 146 v. Chr. ein Wasserlauf in Rom gebaut wurde. Dafür wurde ein Tunnel mit einer Höhe von 4,5 Metern und einer Breite von 2,5 Metern (14 Fuß 9 Zoll × 8 Fuß 2 Zoll) in das ebene Tal gegraben. Entlang des gesamten Hippodroms blieb ein Hügel unberührt, sodass die Quadrigen im Kreis fahren konnten. Diese Tatsache erklärt genau die zweite Bedeutung des lateinischen Wortes „circus“ – ein Kreis. Daraus entwickelte sich später das italienische Wort „Circo“ – Zirkus. Der Circus war tatsächlich „Massimo“ – riesig, denn er nahm das gesamte Tal ein: 600 Meter lang und 150 Meter breit (2000 Fuß × 500 Fuß).

Beschreibung

Die Beschreibungen des Circus variieren je nach Entwicklungsphase. Anfangs setzten sich die Zuschauer einfach an die Hänge des Hügels, um die Pferderennen zu verfolgen. Mit der Zeit entstanden erste Bauwerke: Bänke für angesehene und wohlhabende Bürger, ein hölzerner Startbereich und Pferdeställe.

In seiner Blütezeit, unter der Herrschaft der ersten römischen Kaiser, war der Circus eines der beeindruckendsten Bauwerke Roms. Im 1. Jahrhundert v. Chr. ließ Gaius Iulius Caesar ihn umbauen, die Arena erweitern und einen Kanal rundherum graben.

Dank der neuen Dimensionen (621 m Länge und 118 m Breite!) konnten nun 12 Quadrigen gleichzeitig fahren.

Man errichtete einen Zaun um das Stadion, baute hölzerne Tribünen für die Patrizier und Sitzreihen für die Plebejer. Der Circus bot Platz für 150.000 Zuschauer, und im Laufe der Jahrhunderte verdoppelte sich diese Zahl sogar. Mindestens ebenso viele Fans feuerten ihre Favoriten im Stehen an.

Circus Maximus in Rom
Am einen Ende der Arena befanden sich drei Türme: Der mittlere diente als Eingangstor, die beiden äußeren enthielten in einem Halbkreis angeordnete Pferdeställe (Startboxen). Die Sieger verließen den Circus durch das gegenüberliegende Tor.

In der Mitte der Arena verlief eine schmale Plattform, die mit zwei altägyptischen Obelisken geschmückt war. Beide Obelisken sind erhalten und heute auf der Piazza del Popolo (ein großer Platz in Rom, bekannt als „Volksplatz“) sowie auf der Piazza San Giovanni in Laterano vor dem Lateranpalast zu sehen.

Circo Massimo in Rom Rekonstruktionsmodell
Die Plattform war an beiden Enden mit konischen Steinsäulen – sogenannten Metalls – abgeschlossen. Die Wagenrennen begannen an einem Metall und endeten nach sieben Runden am gegenüberliegenden Ende der Arena. Auf der Plattform standen zwei Ständer mit jeweils sieben hölzernen Eiern, um die Runden zu zählen. Später wurden kleine Brunnen in Form bronzener Delfine – die Seepferdchen des Schutzgottes der Pferderennen, Neptun – hinzugefügt.

Der Verfall

Nach der Herrschaft Caesars zog der Circus Maximus rund 500 Jahre lang die Bewohner des antiken Roms an. Doch das Ende seines Ruhms schien noch lange nicht in Sicht. Viele Kaiser, die in Rom regierten, trugen zur Ausschmückung des Circus bei. So ließ Kaiser Augustus den Circus nach einem Brand in Rom im Jahr 31 v. Chr. restaurieren und gab ihm seine endgültige Form. Steintribünen in Bühnenform für privilegierte Zuschauer – Senatoren und Reiter – bildeten die Grundlage. Zwei obere Ränge blieben aus Holz, und außen entstanden Arkaden mit Läden und Tavernen. Die Ausschmückung wurde nach Augustus fortgeführt: Kaiser Claudius ließ die Startboxen aus Marmor und Metall – Gold – anfertigen. Schließlich ließ Kaiser Nero den Kanal zuschütten, um die Arena zu vergrößern.

Das letzte Rennen im Circus Maximus fand im Jahr 549 n. Chr. unter der Herrschaft von Kaiser Totila statt. Danach begann das Zeitalter des Verfalls.


Die Römer nutzten Steine aus antiken Bauwerken für den Bau neuer Gebäude; die Überreste wurden mit Erde bedeckt. Im 19. Jahrhundert entdeckten Archäologen vor dem Bau eines Gaswerks die unteren Ränge des Circus in einer Tiefe von 6 Metern (19 Fuß 8 Zoll).

Heute befindet sich im Circus Maximus in Rom eine riesige ovale Wiese. Die Größe der verbliebenen Ruinen – Teile der Rennbahn, Marmor-Startboxen und Steinstufen – beeindruckt auch die Menschen von heute. Hier befindet sich eine bedeutende Erholungsfläche für die Stadt. Sie wird häufig für Massenveranstaltungen, Paraden mit Militärtechnik, Konzerte und die Feierlichkeiten zum Geburtstag Roms genutzt.

Sitzplan Konzert Rolling Stones im Circus Maximus Rom

So fand hier am 22. Juni 2014 das einzige Konzert der legendären Musikband Rolling Stones in Italien während ihrer Welttournee statt, das 65.000 Rockfans zusammenbrachte.

Die Legende der Sabinerinnen

Die alten Römer glaubten, dass sich die Ereignisse der Legende der Sabinerinnen, die zu einem der beliebtesten Themen der Weltkultur wurde, hier im Tal des Circus Maximus abspielten. Die Legende der Sabinerinnen Circo Massimo Rom
Während der Herrschaft von Romulus befand sich Rom auf dem Palatin und war so stark, dass es die Umgebung unterwerfen konnte. Leider gab es in der Stadt keine Frauen, sondern nur Soldaten, die keine Familien gründen konnten. Die Römer versuchten vergeblich, mit ihren Nachbarn zu verhandeln, also lud der listige Romulus sie zu einem Fest zu Ehren des Neptun Equester in ein großes Tal am Fuß des Palatin ein.

Legende der Sabinerinnen im Tal des Circus Maximus Antikes Rom
Auch die Sabiner kamen mit ihren Frauen und Kindern. Doch leider griffen die Römer während der Feier die Sabinerinnen und raubten sie. Deren Ehemänner und Brüder konnten diese Beleidigung nicht ertragen und belagerten bald Rom – doch ausgerechnet die Frauen, die den Anlass des Streits bildeten, konnten die Männer miteinander versöhnen. So begann die Vereinigung der einzelnen befestigten Siedlungen auf den sieben Hügeln zur antiken und ewigen Stadt.

Autor: Artur Jakucewicz

Artur Jakucewicz

Ich lebe seit über 10 Jahren in Rom und freue mich, meine Erfahrungen und mein Wissen zu teilen. Ich liebe antike Geschichte und Architektur – Autor von Reiseführern für unabhängige Reisende in Italien.

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Über die Autoren NachRom.reisen - Kate Zusmann und Artur Jakucewicz
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