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Verfasst von: Kate Zusmann
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Tipp | The most convenient way is to go to the Marmertine Prison from Via dei Fori Imperiali, bypassing the Forum of Caesar. Every first Sunday of the month, enjoy discounted admission prices at the Carcer Tullianum when you buy your ticket on-site. Adults get 50% discount, while youth (6-17 years) and EU students up to 25 years get in for free. |
Öffnungszeiten |
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Adresse | Clivo Argentario, 1, Roma |
Webseite | www.omniavaticanrome.org |
Das Mamertinische Gefängnis (Carcere Mamertino, Carcer Tullianum) war das einzige Gefängnis im antiken Rom.
Wer zum Tode verurteilt wurde, kam hierher, um auf seine Hinrichtung zu warten. Der Legende nach – obwohl historisch nicht belegt – sollen auch die Apostel Petrus und Paulus an diesem Ort gefangen gewesen sein. Von hier aus begannen sie ihren Weg ins Martyrium: Paulus in Richtung Aquae Salviae, Petrus in Richtung des Zirkus des Nero nahe dem Vatikan. Zu Ehren des heiligen Petrus wurde im Carcer ein kleiner Altar errichtet.
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ToggleBevor das Tullianum Teil des Gefängnisses wurde, war es ein Bauwerk, das mit dem Element Wasser verbunden war. Wasser, das aus den dunklen Tiefen der Erde an die Oberfläche dringt; Wasser, das aus einem „Loch“ (einer Quelle) hervortritt und es ermöglicht, dass „was unten war“ mit „was oben ist“ interagieren kann – und umgekehrt.
Es wird vermutet, dass das Carcer-Tullianum nicht nur ein „öffentliches“ Gebäude war, sondern auch eine religiöse Funktion hatte, da im Inneren des Tullianum Votivgaben gefunden wurden, die aus der Zeit stammen, als es noch ein eigenständiges Bauwerk war.
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Der Spaziergang vom Forum Romanum über die Via dei Fori Imperiali zum Mamertinischen Gefängnis war angenehm und bot eindrucksvolle historische Eindrücke – ganz nebenbei konnte ich das Forum des Caesar umgehen und die Atmosphäre der Antike auf mich wirken lassen.
Für gläubige Christen und Geschichtsliebhaber ist dieser Ort eine tief bewegende Erfahrung. Er vermittelt eine spürbare Verbindung zur Geschichte des heiligen Petrus. Die Stimmung im Inneren ist düster, aber zugleich faszinierend – ein absolutes Muss für alle, die ihre Kenntnisse über die Anfänge des Christentums vertiefen möchten.
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In der Apostelgeschichte, Kapitel 12, wird ein Ereignis beschrieben, das als Befreiung des Apostels Petrus bekannt ist: Ein Engel befreit ihn aus dem Gefängnis.
Obwohl die Geschichte in der Heiligen Schrift nur kurz erwähnt wird, inspirierte sie zahlreiche Kunstwerke und theologische Interpretationen.
Der Apostel Petrus wird in seiner Zelle dargestellt, nachdem er in Jerusalem verhaftet wurde – auf dem Gemälde „St. Peter in Prison (The Apostle Peter Kneeling)“ von Rembrandt aus dem Jahr 1631.
Ein sanfter, goldener Lichtstrahl, der aus einer unsichtbaren Quelle zu stammen scheint, durchflutet die Szene und taucht einen Großteil des Bildes in Schatten. Doch das wichtigste Symbol ist sofort erkennbar: zwei Metallschlüssel, die für die Schlüssel zum Himmelreich stehen, die Jesus Petrus übergab – hier in ironischem Kontrast zu seiner Gefangenschaft. Das Gemälde befindet sich heute in Leiden, Niederlande.
„Die Befreiung des heiligen Petrus“ zählt zu den bekanntesten Werken des Künstlers Antonio de Bellis (ca. 1616 – ca. 1656), einem barocken Maler aus Neapel.
Er gehörte zusammen mit Jusepe de Ribera, Bernardo Cavallino und Massimo Stanzioni zu den wichtigsten Künstlern Neapels im 17. Jahrhundert. De Bellis ließ sich stark von Caravaggio beeinflussen, was sich besonders in der Dramatik seiner Werke widerspiegelt.
Das Gemälde „Saint Peter Enthroned Between Saint Paul and the Faithful“ (1370–1371) von Jacopo di Cione befindet sich in der Pinakothek der Vatikanischen Museen.
Jacopo di Cione war ein italienischer Maler der Gotik und wirkte in der Republik Florenz. Sein Stil zeichnet sich durch intensive Farben, religiöse Symbolik und detailreiche Kompositionen aus.
„Der weinende heilige Petrus“ von Bartolomé Esteban Murillo entstand um 1650–1655.
Es handelt sich um ein Ölgemälde auf Leinwand, das heute im Museum der Schönen Künste in Bilbao ausgestellt ist (bilbaomuseoa.eus).
Author: Kate Zusmann
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