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Startseite / Museen und Galerien /

Große Synagoge

Verfasst von: Kate Zusmann

Große Synagoge von Rom
Tipp The Synagogue can only be accessed through the Jewish Museum and must be visited as part of a guided tour offered by the museum.
Öffnungszeiten
Sonntag: 10:00 AM - 5:00 PM
Montag: 10:00 AM - 5:00 PM
Dienstag: 10:00 AM - 5:00 PM
Mittwoch: 10:00 AM - 5:00 PM
Donnerstag: 10:00 AM - 5:00 PM
Freitag: 9:00 AM - 2:00 PM
Empfohlene Tour
Nächstgelegene Bushaltestellen
P.Za Monte Savello3 Min. 128 m: 23 280
Foro Olitorio4 Min. 192 m: H
Nächstgelegene U-Bahn-Stationen
Circo Massimo24 Min. 1.2 km: B
Adresse Lungotevere de' Cenci, Roma
Webseite romaebraica.it

Die Große Synagoge (Italienisch: Tempio Maggiore di Roma) ist ein Ort des Gebets und ein Symbol für die Freiheit der jüdischen Gemeinde in Rom. Zugleich dient sie als kulturelles Zentrum der Gemeinschaft. Im Inneren befindet sich das Jüdische Museum von Rom, das die Geschichte der jüdischen Gemeinde in der Ewigen Stadt dokumentiert.

Die Synagoge von Rom

Contents

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  • Wissenswertes vor dem Besuch der Großen Synagoge von Rom
    • Wie viele Synagogen gibt es in Rom?
    • Wie kann man die Große Synagoge von Rom besuchen?
    • Wo befindet sich die älteste Synagoge Italiens?
    • Was ist der Unterschied zwischen Tempel und Synagoge?
    • Darf man mit Hosen eine Synagoge betreten?
    • Gibt es eine Kleiderordnung in der Synagoge?
    • Müssen Juden jede Woche in die Synagoge gehen?
    • Ist die Große Synagoge von Rom orthodox?
    • Wer darf in einer Synagoge heiraten?
    • Wo steht die größte Synagoge der Welt?
    • Warum tolerierten die Römer das Judentum?
  • Geschichte des Baus der Großen Synagoge von Rom
    • Kurzer Überblick über das Judentum
    • Das Jüdische Museum von Rom
      • Wie konnten die Juden des Ghettos solche Schätze stiften?
    • Die heutige Synagoge
    • Architektur und Gestaltung
  • Was gibt es im Inneren der Großen Synagoge von Rom zu entdecken?
  • Sehenswürdigkeiten in der Nähe

Wissenswertes vor dem Besuch der Großen Synagoge von Rom

Wie viele Synagogen gibt es in Rom?

In Rom gibt es insgesamt 15 Synagogen, die über verschiedene Stadtteile verteilt sind.

Wie kann man die Große Synagoge von Rom besuchen?

Ein Besuch der Großen Synagoge ist nur im Rahmen einer geführten Tour möglich. Private Führungen oder Besichtigungen mit einem selbst gewählten Fremdenführer sind nicht erlaubt. Führungen durch die Synagoge und das Jüdische Museum müssen direkt über das Büro des Jüdischen Museums telefonisch oder per E-Mail gebucht werden.

Wo befindet sich die älteste Synagoge Italiens?

Die älteste Synagoge Italiens befindet sich in Ostia Antica, dem antiken Hafen von Rom. Sie zählt zu den ältesten Synagogen der Welt, ist die älteste Europas und die älteste jemals außerhalb Israels entdeckte Synagoge.

Was ist der Unterschied zwischen Tempel und Synagoge?

Im Judentum bezeichnet „Tempel“ den einstigen Hauptort der Anbetung in Jerusalem. Die Synagoge hingegen war – und ist – ein Ort für Gebet, Lehre und Gemeinschaft. Diese Bedeutung hatte sie bereits zur Zeit Jesu und ist bis heute zentraler Bestandteil jüdischen Lebens.

Darf man mit Hosen eine Synagoge betreten?

Ja, in vielen Synagogen ist formelle Kleidung üblich. Männer tragen Anzug oder lange Hose, Frauen meist Kleider oder Hosenanzug – besonders zu Gebetszeiten.

Gibt es eine Kleiderordnung in der Synagoge?

Ja, da eine Synagoge ein Ort der Anbetung ist, ist respektvolle Kleidung üblich. Während in manchen Gemeinden legere Kleidung akzeptiert wird, tragen die meisten Frauen Kleider und Männer Anzüge – insbesondere zu Gottesdiensten.

Müssen Juden jede Woche in die Synagoge gehen?

Viele Juden besuchen die Synagoge an Schabbat (Freitagabend bis Samstagabend), auch wenn sie unter der Woche nicht regelmäßig teilnehmen. Die Gebetszeiten orientieren sich an den Opfergaben des alten Tempels: Schacharit (Morgengebet), Mincha (Nachmittagsgebet) und Arvit (Abendgebet).

Ist die Große Synagoge von Rom orthodox?

Ja, die Große Synagoge von Rom gehört zur orthodoxen Tradition. In orthodoxen Synagogen sitzen Männer und Frauen getrennt. In reformierten Gemeinden sitzen Männer und Frauen gemeinsam.

Wer darf in einer Synagoge heiraten?

Wenn eine Hochzeit in einer Synagoge stattfindet, müssen beide Partner jüdisch sein. Die standesamtliche Trauung wird dabei meist durch eine/n offiziell registrierte/n Vertreter/in der Synagoge (häufig der Rabbiner) abgewickelt.

Wo steht die größte Synagoge der Welt?

Die größte Synagoge der Welt ist die Dohány-Straßen-Synagoge (Dohány utcai zsinagóga) in Budapest, Ungarn, erbaut im Jahr 1859.

Warum tolerierten die Römer das Judentum?

Die Römer gewährten dem Judentum Religionsfreiheit – unter anderem, weil die jüdische Gemeinde Julius Cäsar einst in einer entscheidenden Schlacht unterstützte. Rom erkannte das Judentum als legale Religion an, was den Juden erlaubte, ihren Glauben frei auszuüben.

Geschichte des Baus der Großen Synagoge von Rom

Die Große Synagoge wurde von Osvaldo Armanni und Vincenzo Costa entworfen. Der Bau fand zwischen 1901 und 1904 statt. Sie entschieden sich bewusst für einen auffälligen Art-Déco-Stil, um die neu gewonnene Unabhängigkeit der jüdischen Gemeinde Roms zu feiern.

Jüdisches Ghetto in Rom früher

Der italienische König Viktor Emanuel II. gewährte den Juden Roms während seiner Herrschaft die volle Staatsbürgerschaft. Infolgedessen begann die Gemeinde mit den Vorbereitungen für ein neues Gotteshaus, nachdem die historische Synagoge zerstört worden war.

Kurzer Überblick über das Judentum

Das Judentum ist eine Religion und die erste, die den Monotheismus – den Glauben an einen einzigen G-tt – bekennt.

Innenansicht des Jüdischen Museums von Rom

Der Überlieferung nach entwickelte sich das Judentum unter semitischen Stämmen mit Abraham in einer Region, die historisch zwischen Chaldäa und Kanaan lag, um das 16. Jahrhundert v. Chr. Mose gab dem jüdischen Volk im 13.–12. Jahrhundert v. Chr. sein Selbstverständnis, führte es in das Land Israel und übermittelte das göttliche Gesetz: die Zehn Gebote, die auf den Gesetzestafeln geschrieben waren, sowie die Tora („Pentateuch“), also die ersten Bücher der Bibel. Die 613 Mizwot (Gebote), die Juden zu befolgen haben, sind aus der Bibel abgeleitet.

Die Diaspora begann nach der römischen Eroberung: Die Juden wurden über Spanien und die Mittelmeerküste (sefardische Juden), Mitteleuropa und Nordeuropa (aschkenasische Juden) sowie nach Italien verstreut, wo bereits jüdische Gemeinden existierten.

Neben der orthodoxen Tradition (die als Bezugspunkt für das italienische und römische Judentum gilt – auch wenn nicht alle privat jedes Gebot befolgen) gibt es im modernen Judentum weitere Strömungen. Besonders in englischsprachigen Ländern existieren Bewegungen, die bestimmte äußere Aspekte des Judentums modernisieren möchten (konservatives Judentum), oder sich nicht streng an die Tradition gebunden fühlen (reformiertes oder liberales Judentum).

Heute gibt es weltweit rund 15 Millionen Juden, davon 35.000 in Italien und etwa 13.500 in Rom.

Das Jüdische Museum von Rom

Das Jüdische Museum in der Großen Synagoge von Rom

Das Jüdische Museum von Rom beherbergt prächtige Werke, die von Juden im Ghetto (1555–1870) den fünf Synagogen – den „cinque scole“ – gestiftet wurden. Diese Synagogen waren nicht nur Orte des Gebets, sondern auch Zentren des Zusammenkommens und des Lernens. Sie waren die „Wohnzimmer“, die in den kleinen, dunklen und feuchten Häusern des Ghettos fehlten – und die Juden Roms zeigten ihre Verbundenheit zu diesen gemeinsamen Räumen durch großzügige Geschenke.

Wie konnten die Juden des Ghettos solche Schätze stiften?

Juden waren traditionell Geldverleiher; ihre Banken verwahrten wertvolle oder antike Gegenstände als Pfand für vergebene Kredite. Wurden die Pfänder nicht eingelöst, verkauften die Banken diese, um das geliehene Geld zurückzuerhalten. Daher war der Antiquitätenhandel ein ergänzender Geschäftszweig der jüdischen Banken. Diese beiden Tätigkeiten bestanden bis 1682 nebeneinander, als jüdische Leihbanken zugunsten christlicher Banken – den sogenannten Monti di Pietà – verboten wurden. Während Juden also nicht mehr als Bankiers arbeiten durften, blieb ihnen der Handel mit Luxusgütern weiterhin gestattet.

Das Jüdische Museum in Rom

Bereits im 16. Jahrhundert handelten Juden mit Möbeln, Textilien und Antiquitäten und statteten ganze Paläste mit gebrauchsfertigem Interieur aus – etwa für den Adel, für temporäre Bewohner oder zu besonderen Anlässen wie Konklaven, Trauerzeiten, Festen, Aufführungen und Feiertagen.

Während der Ghettoperiode war es den Juden in Rom untersagt, als Silberschmiede zu arbeiten. Daher mussten sie für Spenden an ihre Synagoge auf nicht-jüdische Handwerker zurückgreifen. Alle in Rom gefertigten Silbergegenstände, die im Jüdischen Museum ausgestellt sind, stammen daher von christlichen Silberschmieden.

Tempio Maggiore – Die Synagoge von Rom

Die ausgestellten Textilien bestehen überwiegend aus antiken Stoffen, die gebraucht aus Adelsresidenzen erworben und für den Synagogengebrauch umgearbeitet wurden – durch Stickereien und dekorative Verzierungen. Stickerei war eine Spezialität des römischen Ghettos – mit einer Besonderheit: In einer Zeit, in der Stickerei meist Männersache war, waren im Ghetto die Stickerinnen Frauen.

Die heutige Synagoge

Innenansicht der Großen Synagoge in Rom

Kurz nach der Einigung Italiens im Jahr 1870, als das Königreich Italien Rom einnahm und der Kirchenstaat aufgelöst wurde, begann der Bau der heutigen Synagoge. Die Juden erhielten die Staatsbürgerschaft, und das römische Ghetto wurde abgerissen. Der Gebäudekomplex, in dem sich zuvor fünf „Scole“ – die italienisch-jüdische Bezeichnung für Synagogen – unter einem Dach befanden und der als Ghettosynagoge diente, wurde abgetragen. Die jüdische Gemeinde begann mit der Planung eines neuen, repräsentativen Gotteshauses.

Gedenktafeln wurden angebracht, um an die jüdischen Opfer aus der Region während der Zeit des Nationalsozialismus sowie an den Anschlag der Abu-Nidal-Organisation im Jahr 1982 zu erinnern.

Architektur und Gestaltung

Wandgestaltung und Glasfenster der Großen Synagoge von Rom

Die jüdische Gemeinde entschied sich damals bewusst für diesen auffälligen Stil, um ein sichtbares Zeichen ihrer wiedergewonnenen Freiheit zu setzen – ein Gebäude, das von vielen Punkten der Stadt aus sichtbar ist. So ist die Synagoge mit ihrer markanten quadratischen Aluminiumkuppel – der einzigen ihrer Art in Rom – bereits aus der Ferne deutlich erkennbar. Auch das Innere ist reich verziert und weist zahlreiche Elemente des Jugendstils (Art Nouveau) auf.

Was gibt es im Inneren der Großen Synagoge von Rom zu entdecken?

Das Jüdische Museum von Rom

Bei einem Besuch der Großen Synagoge von Rom sollten Sie sich unbedingt mindestens eine Stunde für das Museo Ebraico di Roma nehmen, um die Ausstellung in aller Ruhe zu erkunden. Die hervorragend strukturierte Sammlung führt die Besucher durch die Geschichte der Juden in Italien – von ihrer Ankunft in Ostia im 2. Jahrhundert v. Chr. bis in die Gegenwart.

Einblick in das Innere der Großen Synagoge von Rom

Die Sammlung im Jüdischen Museum ist außergewöhnlich. Die ausgestellten Objekte und Wandgestaltungen umfassen historische Erlässe, liturgische Gegenstände, Inkunabeln sowie Marmorskulpturen, die die spannende Sozialgeschichte der Juden in Rom und ihren Kampf um die Bewahrung ihrer Identität trotz des Papsttums dokumentieren.

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Marcellustheater
3 min 430 ft 130 m
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4 min 720 ft 220 m
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5 min 890 ft 270 m
Katzenheiligtum
7 min 1180 ft 360 m
Kapitol
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9 min 1540 ft 470 m
Mund der Wahrheit
10 min 1640 ft 500 m
Basilika Santa Maria in Cosmedin
10 min 1640 ft 500 m
Fluss Tiber
10 min 1670 ft 510 m

Autor: Kate Zusmann

Kate Zusmann

Ich lebe seit 12 Jahren in der Ewigen Stadt. Man sagt, jede Ecke Roms hat ihre eigene Geschichte – und ich bin hier, um Ihnen die faszinierendsten historischen Fakten und Stadtlegenden zu erzählen.

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Über uns

Über die Autoren NachRom.reisen - Kate Zusmann und Artur Jakucewicz
Wir sind Kate und Artur, ein Duo, das von unserer gemeinsamen Faszination für die Ewige Stadt – Rom – vereint wird. Unsere Wege kreuzten sich auf eine Weise, die wir uns nie hätten vorstellen können, angetrieben von einer gemeinsamen Leidenschaft für ihre zeitlosen Geschichten und architektonischen Wunder.

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