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Kaiser Titus

Verfasst von: Kate Zusmann

Statua cesarza Tytusa

Titus war von 79 bis 81 n. Chr. römischer Kaiser. Am 24. Juni trat er die Nachfolge seines Vaters Vespasian als Herrscher des antiken Römischen Reiches an. Vor seiner Regierungszeit galt Titus jedoch bei vielen als unbeliebte und gehasste Person. Doch nachdem er Kaiser geworden war, begannen ihn alle zu lieben.

Contents

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  • Frühes Leben
  • Karriere und Privatleben
    • Feldzüge in Judäa
    • Erbe Vespasians
  • Kaiser Titus
  • Der Bau des Kolosseums
  • Interessante Fakten über Titus
  • Der Tod des Titus
  • Teste dein Wissen über Kaiser Titus
    • Wofür ist Kaiser Titus bekannt?
    • Welcher Dynastie gehörte Titus an?
    • War Titus ein guter oder schlechter Kaiser?
    • Was tat Titus, das schlecht für Rom war?
    • Wie veränderte sich Titus als Kaiser?
    • Wann zerstörte Titus Jerusalem?
    • Was bedeutet der Name Titus?
    • Warum ließ Titus das Kolosseum erbauen?
    • Zerstörte Titus den Tempel im Jahr 70 n. Chr.?

Frühes Leben

Titus wurde am 30. Dezember 39 n. Chr. in Rom während der Herrschaft von Caligula geboren. Er war talentiert und zeichnete sich schon in jungen Jahren aus. Die Familie des späteren Kaisers hatte bis zum Beginn der Herrschaft von Kaiser Claudius keine politischen Erfolge vorzuweisen. In dieser Zeit nahm Vespasian, der Vater von Titus, eine bedeutende Rolle bei der Invasion Britanniens ein. Dies ermöglichte Titus eine höfische Ausbildung, bei der er Poesie sowohl auf Griechisch als auch auf Latein lernte, griechische Tragödien verfasste und das Harfespiel beherrschte. Außerdem war er ein enger Freund von Britannicus, dem Sohn des Claudius. Titus war bei dessen Tod durch Vergiftung anwesend – ein Mord, den Claudius’ Ehefrau Agrippina in Auftrag gegeben hatte. Nach dem Tod seines Freundes ließ Titus mehrere Statuen zu Ehren von Britannicus errichten.

Karriere und Privatleben

Nach Abschluss seiner Ausbildung diente Titus von 61 bis 63 n. Chr. als Militärtribun in Britannien und Germanien. Danach verließ er jedoch die militärische Laufbahn und arbeitete als Anwalt vor Gericht, da ihm das Plädieren Freude bereitete. In dieser Zeit heiratete er seine erste Frau, Arrecina Tertulla, die jedoch kurz darauf verstarb. Seine nächste Ehefrau war Marcia Furnilla. Sie bekamen eine Tochter, ließen sich aber bald wieder scheiden – aus politischen Gründen, da Marcias Familie nach der Pisonischen Verschwörung im Jahr 65 n. Chr. gegen Nero opponierte. Titus heiratete danach nie wieder.

Arch of Titus

Im Jahr 69 n. Chr. kehrte Titus zum Militär zurück und übernahm das Kommando über die Fünfzehnte Legion. Er diente unter seinem Vater im Jüdischen Krieg (66–73 n. Chr.). Als Kaiser Galba starb, setzte sich Titus aktiv dafür ein, dass sein Vater an die Macht gelangte. Vespasian wurde 69 n. Chr. Kaiser, und Titus übernahm das Kommando über die römischen Streitkräfte in Judäa.

Feldzüge in Judäa

Vespasian war beim Heer beliebt, bei der jüdischen Bevölkerung Jerusalems jedoch verhasst. Der Grund dafür war, dass unter seinem Befehl ganze jüdische Gemeinden ausgelöscht wurden. Während der zweijährigen Belagerung Jerusalems litt die Bevölkerung unter Hunger. Tausende Juden, die versuchten zu fliehen, wurden gekreuzigt, und ihre Leichen blieben als abschreckendes Beispiel auf den Straßen liegen – als Warnung für diejenigen, die hinter den Mauern zurückgeblieben waren.

Im September 70 n. Chr. marschierten die Truppen des Titus in Jerusalem ein und nahmen die Stadt ein. Alle Mauern bis auf eine wurden zerstört.

Dies diente als Zeichen dafür, dass keine Mauer die römische Armee aufhalten konnte. Deshalb wurde diese letzte Mauer zum heiligsten Ort Judäas – die Klagemauer.

Erbe Vespasians

Titus kehrte 71 n. Chr. nach Rom zurück und wurde offiziell als Thronfolger Vespasians anerkannt. Er war der wichtigste Helfer seines Vaters, diktierte Briefe, entwarf Erlasse und hielt gelegentlich Reden vor dem Senat. Zudem bekleidete Titus das Konsulat. Nach dem Tod Galbas ernannte Vespasian seinen Sohn zum Prätorianerpräfekten.

Titus nutzte seine Stellung, um alle zu entfernen, die sich gegen seinen Vater stellen wollten.

Kaiser Titus

Unmittelbar nach dem Tod Vespasians im Jahr 79 n. Chr. trat Titus die Nachfolge seines Vaters als Kaiser an. Dies kam für viele überraschend, doch Titus veränderte sich stark, als er an die Macht kam. Obwohl seine Regierungszeit kurz war, galt er als gutmütiger und großzügiger Kaiser. Titus vollendete mehrere öffentliche Bauprojekte, darunter das Flavische Amphitheater und neue kaiserliche Thermen. Zudem erlebte er den Baubeginn des Tempels des Jupiter Optimus Maximus.

Auch wenn seine Herrschaft von militärischen und politischen Konflikten weitgehend verschont blieb, ereigneten sich während seiner kurzen Amtszeit mehrere Katastrophen. Am 24. Oktober 79 n. Chr. brach der Vesuv aus und zerstörte fast vollständig die Städte und Ferienorte rund um Neapel. Die Städte Pompeji und Herculaneum wurden unter Asche, Gestein und Lava begraben. Titus setzte alles daran, den Opfern des Vulkanausbruchs zu helfen, und spendete große Summen aus der kaiserlichen Staatskasse. Der Kaiser besuchte Pompeji unmittelbar nach dem Unglück.

Der Bau des Kolosseums

Der Bau des Flavischen Amphitheaters, heute bekannt als Kolosseum, begann im Jahr 70 n. Chr. unter Vespasian und wurde 80 n. Chr. unter Titus vollendet. Direkt nach der Fertigstellung des berühmten Amphitheaters wurden hundert Tage lang Feierlichkeiten abgehalten, die dem römischen Volk spektakuläre Unterhaltung boten. Das Kolosseum sollte zugleich als Triumphdenkmal dienen, um die militärischen Erfolge der Flavier während der jüdischen Kriege zu ehren.

Zu den Eröffnungsspielen gehörten Gladiatorenkämpfe, Kämpfe zwischen wilden Tieren wie Elefanten und Tigern, nachgestellte Seeschlachten, Pferde- und Wagenrennen. Während dieser hundert Tage starben viele Tiere, Sklaven und Gefangene. Zudem wurden während der Spiele Holzbälle in die Menge geworfen, auf denen Preise wie Gold, Kleidung oder sogar Sklaven vermerkt waren.

Interessante Fakten über Titus

  1. Obwohl Titus zunächst unbeliebt war, überwand er die öffentliche Meinung und überraschte nach seinem Machtantritt viele. Seine Regierungszeit markierte einen Wandel – er wurde zu einem verehrten und geachteten Kaiser, bekannt für Empathie und Integrität, und gewann die Herzen der Römer.
  2. Historiker bezeugen einen tiefgreifenden Wandel in Titus’ Charakter nach seiner Thronbesteigung. Er wurde für seine Gutmütigkeit und Ehrlichkeit geschätzt und brachte eine mitfühlende und gerechte Haltung in die Regierungsführung ein, die ihm einen Platz unter den großen Herrschern des antiken Rom sicherte.
  3. Als Vertreter der angesehenen flavischen Dynastie setzte Titus das Vermächtnis seiner Familie in militärischer Stärke und politischer Stabilität fort. Seine Herrschaft baute auf dem Fundament auf, das sein Vater Vespasian gelegt hatte, und hinterließ einen bleibenden Eindruck in der römischen Geschichte.
  4. Der Bau des Kolosseums, des ikonischen Amphitheaters Roms, wurde unter der Herrschaft von Titus vollendet. Dieses architektonische Meisterwerk zeugt von seiner Förderung von Unterhaltung und Kunst und festigte seinen Ruf als Kaiser, der kulturelle Leistungen unterstützte.
  5. Im September 70 n. Chr. eroberten Titus’ Truppen Jerusalem. Die Eroberung führte zur Zerstörung der Stadtmauern – mit Ausnahme eines bedeutungsvollen Überrests, der heute als Klagemauer bekannt ist und als Symbol für die historische und religiöse Bedeutung der Stadt gilt.
  6. Britannicus, der Sohn von Kaiser Claudius, verband eine enge Jugendfreundschaft mit Titus. Ihre Beziehung, die in jungen Jahren entstand, spiegelt die komplexen Verflechtungen der römischen Politik wider und zeigt die persönlichen Bindungen innerhalb der kaiserlichen Kreise.
  7. Nach dem verheerenden Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. besuchte Titus umgehend Pompeji. Er sah das Ausmaß der Katastrophe mit eigenen Augen und zeigte Mitgefühl, indem er Mittel aus der kaiserlichen Staatskasse spendete, um den Opfern zu helfen und den Wiederaufbau zu unterstützen.
  8. In seinem großzügigen Handeln nach der Naturkatastrophe stellte Titus umfangreiche Mittel aus der Staatskasse bereit, um den vom Vulkanausbruch betroffenen Menschen zu helfen. Seine finanzielle Unterstützung trug dazu bei, das Leid zu lindern und den Wiederaufbau zu ermöglichen.
  9. Der Titusbogen in der Via Sacra des Römischen Forums steht als Denkmal für die Siege des Kaisers. Dieses monumentale Bauwerk erinnert an seine militärischen Erfolge, verewigt seine Eroberungen und sichert sein Vermächtnis für kommende Generationen.
  10. Tragischerweise starb Kaiser Titus an einem Fieber, was Rom eines geliebten Herrschers beraubte. Sein früher Tod markierte das Ende einer bemerkenswerten Ära, in der Mitgefühl, Integrität und Fürsorge für das Volk im Mittelpunkt seiner Regentschaft standen.

Siehe auch: Wie alt ist Rom.

Der Tod des Titus

Am Ende der Feierlichkeiten weihte Titus offiziell das Flavische Amphitheater sowie die Thermen ein. Anschließend brach der Kaiser in das Gebiet der Sabiner auf, erkrankte jedoch und starb an einem Fieber – im selben Landhaus wie sein Vater Vespasian. Seine letzten Worte lauteten: „Ich habe nur einen Fehler gemacht.“

Titus war etwas mehr als zwei Jahre Kaiser und wurde von seinem Bruder Domitian abgelöst.

Teste dein Wissen über Kaiser Titus

Wofür ist Kaiser Titus bekannt?

Kaiser Titus ist bekannt für seine Güte, Integrität und Mitgefühl. Das römische Volk liebte ihn für sein warmherziges Wesen und seinen Einsatz für das Wohlergehen der Bürger. Zu seinen bedeutendsten Errungenschaften zählen die Vollendung des Kolosseums und die Eroberung Jerusalems.

Welcher Dynastie gehörte Titus an?

Titus gehörte der flavischen Dynastie an, die das Römische Reich von 69 bis 96 n. Chr. regierte. Er war der Sohn von Kaiser Vespasian und der ältere Bruder von Kaiser Domitian. Die flavische Dynastie spielte eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung von Stabilität und Wohlstand nach einer Phase des Bürgerkriegs.

War Titus ein guter oder schlechter Kaiser?

Titus gilt allgemein als einer der vorbildlichsten Kaiser Roms. Er wurde als gerechter, großzügiger und volksnaher Herrscher geschätzt. Historiker loben insbesondere sein Mitgefühl und die positiven Veränderungen, die er während seiner kurzen, aber bedeutenden Regierungszeit bewirkte.

Was tat Titus, das schlecht für Rom war?

Obwohl Titus vorwiegend für seine positiven Eigenschaften bekannt ist, war seine Regierungszeit auch von Herausforderungen geprägt. Eine der größten Katastrophen war der Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr., der Pompeji und Herculaneum verwüstete. Titus reagierte jedoch rasch und unterstützte die betroffenen Regionen mit Hilfsmaßnahmen aus der Staatskasse.

Wie veränderte sich Titus als Kaiser?

Nach seiner Thronbesteigung erlebte Titus eine bemerkenswerte Wandlung. Zuvor galt er bei vielen als unbeliebt oder sogar verhasst, doch als Kaiser zeigte er sich mitfühlend und ehrlich. Historiker bestätigen, dass seine Zeit als Herrscher einen tiefgreifenden Charakterwandel bewirkte, der ihm den Respekt und die Zuneigung des römischen Volkes einbrachte.

Wann zerstörte Titus Jerusalem?

Titus’ Truppen drangen im September 70 n. Chr. in Jerusalem ein. Während der Belagerung wurden die Stadtmauern zerstört – mit Ausnahme der Westmauer, die heute als berühmte Klagemauer bekannt ist. Die Eroberung Jerusalems war ein Wendepunkt in den jüdisch-römischen Kriegen und hatte weitreichende Folgen für beide Kulturen.

Was bedeutet der Name Titus?

Der Name Titus stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „ehrenvoll“ oder „edel“. In der Antike war er ein verbreiteter Name und stand für Tugend, Ansehen und die edlen Eigenschaften einer hochgestellten Persönlichkeit.

Warum ließ Titus das Kolosseum erbauen?

Titus ließ das Kolosseum errichten, um die Größe Roms zu demonstrieren und einen Ort für öffentliche Spiele und Veranstaltungen zu schaffen. Das Amphitheater symbolisierte die Macht des Reiches und bot Gladiatorenkämpfe, Tierhetzen und öffentliche Hinrichtungen. Es ist ein bleibendes Zeugnis für Roms kulturelle und architektonische Größe.

Zerstörte Titus den Tempel im Jahr 70 n. Chr.?

Ja, im Jahr 70 n. Chr. belagerten Titus’ Truppen Jerusalem und zerstörten den Zweiten Tempel – ein zentrales religiöses und kulturelles Heiligtum des jüdischen Volkes. Diese Zerstörung war ein einschneidendes Ereignis in der jüdischen Geschichte und hatte tiefgreifende Folgen für Juden und Römer gleichermaßen.

Autor: Kate Zusmann

Kate Zusmann

Ich lebe seit 12 Jahren in der Ewigen Stadt. Man sagt, jede Ecke Roms hat ihre eigene Geschichte – und ich bin hier, um Ihnen die faszinierendsten historischen Fakten und Stadtlegenden zu erzählen.

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Über die Autoren NachRom.reisen - Kate Zusmann und Artur Jakucewicz
Wir sind Kate und Artur, ein Duo, das von unserer gemeinsamen Faszination für die Ewige Stadt – Rom – vereint wird. Unsere Wege kreuzten sich auf eine Weise, die wir uns nie hätten vorstellen können, angetrieben von einer gemeinsamen Leidenschaft für ihre zeitlosen Geschichten und architektonischen Wunder.

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